Rundreise durchs ursprüngliche Ladakh: Klöster, Kultur, Wanderungen & Meditation

Rundreise durchs ursprüngliche Ladakh: Klöster, Kultur, Wanderungen & Meditation

Inmitten der bergigen Steinwüsten Ladakhs gibt es immer wieder kleine grüne Oasen, in denen sich altehrwürdige Klöster behaupten. Bei dieser Ladakh-Rundreise mit leichten Wanderungen durch das nördlichste Indien bist du in abgelegenen Dörfern zu Gast, meditierst mit Mönchen. Du hast genug Zeit, Land und Leute kennenzulernen. Täglich findest du Ruhe in der Meditation.

Das Programm der Ladakh-Rundreise:

Tag 1 – Ankunft in Delhi 31.08.24

Auf eigene Faust fliegst du nach Delhi, kommst gegen Mitternacht an und verbringst die Zeit bis zum Weiterflug am Flughafen. Dort triffst du auch die Mitreisenden.

Tag 2 – Flug nach Leh 01.09.24 (ab hier beginnt die Tour)

Frühmorgens fliegst du weiter nach Leh, das auf 3.500 Metern Höhe im Himalaya liegt. Dort wirst du von deinem Reiseleiter Peter Stückler und von Karma, dem lokalen Guide, in Empfang genommen.

Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichst du das Dorf Phyang. Den restlichen Tag hast du Zeit, dich im Haus einzurichten, anzukommen, dich umzusehen und deine Gastfamilie kennenzulernen. Nach der langen Anreise und aufgrund der ungewohnten Höhe ist es wichtig, sich etwas Ruhe zu gönnen. Am Abend findet dann die erste gemeinsame Meditation statt.

Tag 3 – Im Kloster Phyang

Dein Tag beginnt mit Meditation. Danach lernst du das Kloster Phyang, das Dorf und die Umgebung bei einer Wanderung kennen. Von Weitem sieht das Kloster mit seinem trutzigen weißen Mauern wie ein großer Palast aus, der auf einem Hügel über die Umgebung wacht. Innen erzählen prächtige Wandmalereien und Statuen von buddhistischen Weisheiten und dem Leben Buddhas. Am Abend kannst du deinen Tag mit einer gemeinsamen Meditation ausklingen lassen.

Tag 4 – Klöster entdecken

Du machst dich auf den Weg nach Westen. In einem Minibus erreichst du die einsame Klosteranlage Basgo, die große Buddha-Statue in Nye und schließlich das Kloster Likir. Es liegt malerisch auf einem kleinen Hügel in der Nähe des Indus. Hier kannst du die größte sitzende Buddha-Statue Ladakhs bestaunen – sie ist 23 Meter hoch und vergoldet! Nimm dir Zeit, die besondere Atmosphäre zu genießen.

Den letzten Teil des heutigen Weges legst du zu Fuß zurück. Du wanderst durch karge Bergregionen und kannst der Stille lauschen. Schließlich erreichst du das Dorf Hemis Shukpacken.

Tag 5 – Leichte Wanderung zum Kloster Tingmogang

Nach der Meditation geht es weiter mit dem Minibus. Auch heute gehst du den letzten Teil des Weges nach Tingmogang zu Fuß. So kannst du die Weite besser wahrnehmen, die dich umgibt. Die kleine Flussoase Tingmogang ist ein Farbtupfer in der kargen Landschaft. Auch hier gibt es eine Klosteranlage, die auf einem Hügel thront. Auf dem Weg dorthin kommst du an einem Platz mit vielen Chörten vorbei. In den buddhistischen Schreinen werden häufig heilige Gegenstände oder Texte aufbewahrt.

Tag 6 – Moonland und Kloster Lamayuru

Heute machst du dich auf den Weg nach Moonland, einer faszinierenden, bizarren „Mondlandschaft“. Von dort erreichst du das Kloster Lamayuru, eines der größten und ältesten Klöster Ladakhs. Es befindet sich auf rund 3.500 Metern Höhe, ist rund 1.000 Jahre alt und war ursprünglich das bedeutendste Bön-Kloster der Region. Du hast reichlich Zeit, dich umzusehen, die Aussicht zu genießen und in die ruhige Atmosphäre dieses altehrwürdigen Ortes einzutauchen.

Tag 7 – Ein stiller Pass

Heute geht es hoch hinauf. Durch enge und wilde Schluchten schlängelt sich der Weg hinauf zum Sisir-La-Pass. Hier wartet auf 4.800 Metern eine großartige Aussicht auf dich. Die Zivilisation mit ihren hektischen Großstädten ist scheinbar endlos weit entfernt.

Schließlich wanderst du vom Pass hinunter ins Dorf Photoksar. Du kannst deine Eindrücke mit deiner kleinen Reisegruppe teilen oder ganz für dich sein und die Einsamkeit genießen.

Tag 8 – Auf 5.000 Metern Höhe

Weiter geht die Fahrt durch die spektakuläre Landschaft. Immer wieder bieten sich großartige Aussichten auf eine schier endlose Weite. Auch heute steht ein Pass auf dem Programm. Mit etwas über 5000 Meter ist der Singe-La der höchste Punkt auf deiner Reise. Von einer Anhöhe aus wanderst du in das Dorf Lingshed hinab und genießt den Blick auf die Bergriesen. Von dort erreichst du ein Nonnenkloster, in dem du übernachten wirst.

Tag 9 – Dorfleben erkunden

Heute ist Ausruhen angesagt. Du kannst den Tag nach Belieben verbummeln, umherwandern, das Dorfleben kennenlernen, Einheimische treffen und die Solar School besuchen. Vielleicht ergeben sich auch spannende Gespräche mit den Nonnen, deren abgeschiedenes Leben wohl ganz anders ist als deines.

Tag 10 – Auf dem Rückweg

Du machst dich auf den Rückweg und bestaunst nochmals die unberührte Bergkulisse. Das letzte Stück des Weges gehst du zu Fuß, um die frische Luft und die Bewegung zu genießen. Schließlich erreichst du Wanla, ein nettes Dorf, in dem noch Überreste einer rund 900 Jahre alten Festung zu sehen sind.

Tag 11 – Kunst im ältesten Kloster Ladakhs

Weiter geht es nach Alchi. Der kleine Ort beherbergt das älteste Kloster Ladakhs, das so manchen Reisenden anzieht. Es ist von außen unscheinbar, aber im Inneren wirst du traumhafte Wandmalereien und Rollbilder („Thankas“) entdecken, die Buddha und Bodhisattvas darstellen. Es gibt auch viele bemalte Holz-Skulpturen. Danach geht es weiter nach Leh, zur Hauptstadt Ladakhs.

Tag 12 – Spaziergang durch Leh

Heute erkundest du einige interessante Plätze in Leh. Vielleicht wanderst du hoch zur Shanti-Stupa, einer schönen Tempelanlage mit einem wunderbaren Rundblick. Oder du gehst zum alten Königspalast und zum Ghonkhang-Tempel, die auf einem Hügel über der Stadt gelegen sind. Auch von hier aus hast du einen tollen Rundblick auf die Stadt und die umliegenden Täler. Danach kannst du die wichtigsten Plätze in der Altstadt entdecken.

Tag 13 – Puja im Kloster

Heute stehst du sehr früh auf, um die Morgen-Puja (Gottesdienst) im Kloster Thikse mitzuerleben, das malerisch auf einem Hügel liegt. Hier kannst du mit den Mönchen meditieren und dich von der Kraft der Gruppe tragen lassen.

Danach besuchst du das Kloster Hemis, das eines der ältesten, reichsten und größten der Gegend ist und zum Weltkulturerbe gehört. Die bunten Säulen, Decken und Wände sind ein schöner Kontrast zur schroffen, steinigen Gebirgslandschaft Ladakhs. Das angeschlossene Museum zeigt sakrale und weltliche Kostbarkeiten. Im Anschluss fährst du zurück nach Leh.

Tag 14 – Freizeit in Leh

Heute hast du fast den ganzen Tag Zeit, Leh auf eigene Faust zu erkunden. Lass dich durch die engen Gassen treiben und spaziere über den tibetischen Handwerkermarkt. Kaufe ein paar Souvenirs oder setzt dich ins Café und genieße einen Cappuccino. Dein Reiseleiter berät dich gerne bei deinen Vorhaben. Den letzten Abend lässt du gemeinsam mit der Gruppe ausklingen.

Tag 15 – Im bunten Delhi 14.09.24

Frühmorgens fliegst du nach Delhi und schaust dir auf Wunsch bei einer Bustour die Stadt an. Du tauchst ein in die lebendige, bunte und laute Szenerie, die so typisch für Indien ist. Delhi ist auch bekannt für seine großen Gegensätze: Moderne gläserne Hochhäuser, uralte bunte Hindu-Tempel und Ruinen einst prächtiger Mogulbauten prägen das Stadtbild. Durch die Straßen schlendern Kühe an klimatisierten Taxis vorbei, während der Muezzin zum Gebet ruft und auf den Basaren exotische Lebensmittel feilgeboten werden.

Tag 16 – Ende der Ladakh-Rundreise 15.09.24

Je nach Flugauswahl steigst du nach Mitternacht in den Flieger, um frühmorgens am 15.09.24 in Deutschland anzukommen. Bestimmt begleiten dich viele schöne Erinnerungen an deine Ladakh-Rundreise.

Dein Reiseleiter:

Hans Peter Stückler

Dein Reiseleiter Hans Peter ist zertifizierter Meditationsleiter sowie Entspannungspädagoge. Er ist in Kärnten aufgewachsen und entdeckte schon früh seine Liebe zur Natur. Als junger Mann schließlich zog es ihn nach Indien, um spirituelle Erkenntnisse zu gewinnen. Dort traf er seinen Lehrer S.N. Goenka und lernte von ihm die Vipassana-Meditation, die er bis heute praktiziert. Bei seiner Ausbildung zum Entspannungspädagogen konnte er weitere, nachweislich wirksame Techniken erlernen, die dem Menschen helfen, loszulassen und wieder in Balance zu kommen. Aus- und Weiterbildungen rund um Klangschalen und Gongmeditation ergänzten sein Wissen, das er stets alltagstauglich vermittelt.