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Länder

Bhutan

Land & Leute

Hinter den hohen Gipfeln des Himalaya erstreckt sich ein unberührtes Land, das seine Traditionen hütet wie einen Schatz. In Bhutan zählt das Glück des Einzelnen mehr als Fortschritt und Wirtschaftswachstum, dort tragen viele Einheimische ein Lächeln auf den Lippen. Wo liegt die Quelle dieses Glücks?

Ein Gewirr aus sanft abfallenden Tempeldächern schmiegt sich an raue Felshänge, hinter ihnen türmen sich dicht bewaldete Bergriesen. Solche Szenarien sind keine Seltenheit in Bhutan: 80 Prozent des kleinen Landes liegen auf über 2.000 Meter Höhe. Im Schutz des Himalaya und anderer Gebirgszüge spielen bunte Fahnen im Wind und verbreiten die guten Wünsche der Gläubigen. Aus den Tempeln erklingen kehlige Gebete, dann senkt sich die Stille der Meditation über die Täler. Hier kann man spüren, warum Bhutan als letztes authentisches buddhistisches Land im Himalaya gilt.

Am Rande unberührter Wälder und zerklüfteter Berghänge wohnen die drei Hauptgruppen der Bhutanesen. Die Ureinwohner und die Nachfahren nepalesischer sowie tibetischer Einwanderer teilen Berge, Täler und Almen. Seit das Land im 17. Jahrhundert vereint wurde, nennen sie ihre Heimat „Druk Yül“, das „Land des friedlichen Donnerdrachens“. Dort haben auch seltene Tierarten wie Tiger, Pandas und Elefanten ihr Zuhause gefunden.

Glück gilt im Königreich Bhutan als Maß der Dinge. Es ist sogar in der Verfassung verankert: „Der Staat bemüht sich, jene Bedingungen zu fördern, die das Streben nach Bruttoinlandsglück ermöglichen.“ Und so stehen das eigene Wohlbefinden, Nachhaltigkeit, Tradition, Umwelt und Gesundheit ganz oben auf der politischen Agenda.

Landessprache

Englisch hat sich in den Klassenzimmern Bhutans längst etabliert. Seit den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts ist es die offizielle Unterrichtssprache. Deshalb ist es leicht, mit den Bhutanesen in Kontakt zu treten und sich auf Englisch zu unterhalten. Die Landessprache ist nach wie vor jedoch Dzongkha, ein Dialekt, der dem Tibetanischen verwandt ist.

Religion & Spiritualität

Die Kultur des Landes ist tief im Buddhismus verankert, der alle Lebensbereiche durchdringt. Zwar leben auch Hindus in Bhutan, aber die tantrische Form des Mahayana-Buddhismus ist die offizielle Staatsreligion des Landes. Um sicherzustellen, dass die religiöse Tradition des Landes erhalten bleibt, schicken viele bhutanesische Familien einen ihrer Söhne in die Tempelschule.
Aber auch der traditionelle animistische Glaube ist noch lebendig: Bön-Priester verehren wie ihre Vorfahren Sonne, Mond und Himmel, zähmen Dämonen und nehmen Bestattungsriten vor.

Klima & Reisezeit

Hitze, Regen, Frost. In Bhutan spielen die Elemente mit ihren Kräften. Subtropisches Klima prägt den Süden: Dort sind die Sommer voller heißer Tage und monsunartiger Regenfälle. Der Norden Bhutans verlangt dagegen Daunenkleidung, um sich vor den frostigen Nächten des Himalaya zu schützen. Heftige Regenfälle im Sommer und Schneewehen im Winter erschweren eine Reise zu diesen Jahreszeiten. Lerne Bhutan lieber im Frühling und Herbst kennen.

Von März bis Mai sind die Almen voller Rhododendren, Edelweiß und Azalen. Während die Natur aufblüht, umhüllen dicke Nebelschwaden die Berghänge. Es ist trocken und warm. Genauso wie im Herbst: Jetzt zeichnen sich die Berggipfel klar vom tiefblauen Himmel ab. Die gute Fernsicht belohnt Wanderer, die in die ursprüngliche Natur Bhutans eintauchen. In Bhutan gibt es einige der schönsten Treks dieser Welt.

Zeitverschiebung

Wenn in Deutschland die Sonne aufgeht, herrscht in Bhutan schon reges Treiben. Der Zeitunterschied zwischen der Bhutan Time und der mitteleuropäischen Zeit beträgt fünf Stunden. Sind die deutschen Uhren auf Sommerzeit eingestellt, sind es nur vier Stunden Unterschied.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Bhutanesen bezahlen in Ngultrum, einer Währung, die den indischen Rupien gleichgestellt ist. Euro kannst du in Banken, am Flughafen und in größeren Hotels umtauschen. Doch Vorsicht: Mit Kreditkarten kannst du nur in größeren Hotels bezahlen. Verlass dich auch nicht auf EC-Karten, denn sie werden von Geldautomaten nicht akzeptiert.

Unterwegs im Land

Auf Bhutans Straßen drängen sich viele Fahrzeuge. Dabei wird der Straßenverkehr auf traditionelle Art und Weise geregelt: Thimpu ist die einzige Hauptstadt der Welt, die ohne Ampeln auskommt und stattdessen auf Verkehrspolizisten setzt. Auch weil die Straßen manchmal sehr schmal sind, macht es Sinn, ein Auto samt Fahrer zu mieten. Eine Alternative ist der öffentliche Nah- und Fernverkehr.

In den öffentlichen Bussen drängen sich viele Bhutanesen, um kurvige Straßen, Bergpässe und kleine Städte zu passieren. Bequemer sind private Busse: Sie sind zwar teuer, bieten aber deutlich mehr Komfort als die staatlichen Verkehrsmittel.

Essen

Bhutanesen lieben nicht nur Nudeln, Reis und Buchweizen, sondern vor allem eins: Chili. Es dient ihnen nicht als Gewürz wie in europäischen Ländern, sondern als Gemüse, das in großen Mengen auf den Tisch kommt. Probiere auch Bhutans außergewöhnliche Käsesorten. Ob steinhart, aromatisch oder aus Yakmilch hergestellt: Die Käsekultur Bhutans hat einige Exoten zu bieten.

Gesundheit

Welche Impfungen für Bhutanreisen ratsam sind, erfährst du beispielsweise beim Auswärtigen Amt.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt und Tropeninstituten. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Bhutan öffnet sich dem Westen nur langsam und setzt auch beim Tourismus auf Nachhaltigkeit. Deshalb ist die Visapolitik des kleinen Berglandes sehr streng: Nur über ein registriertes Reiseunternehmen kommen Touristen ins Land. Wainando besorgt ein Einladungsschreiben und ein Visum für dich. Beides musst du am Flughafen vorzeigen. Denke auch daran, 20 US-Dollar für die Einreisegebühr, zwei Passfotos und deinen Reisepass einzupacken, der nach Ende der Tour noch sechs Monate gültig sein und genügend freie Seiten für Visa-Einträge haben sollte.

Zur Beantragung des Visums benötigen wir eine Kopie deines Reisepasses. Falls du über Indien oder Nepal anreist, achte bitte darauf, für diese Länder separate Visa zu besorgen.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findest du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Manche Bergregionen sind sehr abgeschieden. Wer durch einsame Wälder oder tiefe Täler wandert, ist daher über sein Mobiltelefon nur schlecht erreichbar. In den Städten kannst du dagegen sogenannte Triband-Geräte nutzen. Doch Vorsicht: Ein Adapter ist notwendig, um dein Handy aufzuladen.

Telefonieren kannst du auch in vielen Hotels. Oder nutze Internetcafés, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben.

Gut zu wissen

Gesundheit hat in Bhutan höchste Priorität. Um das Land der Donnerdrachen von Nikotin zu befreien, ist der Handel mit Tabak seit 2004 untersagt. Das Rauchverbot gilt auch für Touristen: Nur in manchen Hotels ist Tabakkonsum erlaubt, auf öffentlichen Plätzen, in Restaurants oder Clubs dagegen strengstens verboten. Wer Zigaretten ins Land einführt, muss mit 100 Prozent Zollzuschlag rechnen.

Dänemark

Land & Leute

Endlose Sandstrände, eine salzige Brise vom Meer und unberührte Heidelandschaften: Dänemarks Natur bietet viele ruhige Orte, um zu entspannen und in sich zu gehen. Das kleine Land hat auch schöne Nationalparks, zum Beispiel am dänischen Wattenmeer oder am Roskilde-Fjord mit seinen Strandwiesen und Lagunen. Eines der Naturhighlights sind die gigantischen Kreidefelsen, die zum UNESCO-Welterbe gehören und „dänische Karibik“ genannt werden.

Dänemark ist für seine hohen Lebensstandards bekannt: Fortschrittliche Politik, ein Sinn für gerechte Verteilung der Güter und Nachhaltigkeit lassen andere Länder aufhorchen. Auch das dänische „Hygge“ trägt seinen Teil zur Lebensqualität bei: Die Dänen lieben das gemütliche Beisammensein mit Freunden und Familie. Essen, trinken, feiern und es sich gut gehen lassen gehören zur Kultur genauso wie Smørrebrød und funktionales Design.

Landessprache

Die Landessprache ist natürlich Dänisch, aber die meisten Dänen sprechen auch gut Englisch – vor allem die junge Generation. In den beliebten Urlaubsregionen wie Kopenhagen oder Billund kannst du dich häufig auch auf Deutsch unterhalten.

Religion & Spiritualität

Rund 75 % der Dänen sind evangelisch-lutherische Christen. Aber wie in vielen anderen europäischen Ländern gibt es auch in Dänemark immer mehr neue Formen der Spiritualität: Neben Yoga und Buddhismus fasziniert den einen oder anderen auch das Neuheidentum, das alte germanische Glaubensvorstellungen wieder aufleben lässt. Charakteristisch dafür ist zum Beispiel der Respekt vor den Ahnen oder der Natur, die als beseelt gilt.

Klima & Reisezeit

Die beste Reisezeit ist von Mitte Juni bis Mitte August, denn dann ist es in Dänemark am wärmsten. Tagsüber hat es um die 20 °C, das Wasser wird etwa 17 °C warm. Wer keinen Badeurlaub plant, sondern wandern oder Städte erkunden möchte, kann auch im Herbst oder Frühling nach Dänemark reisen. Wenn du weiß-funkelnde Schneelandschaften in Deutschland vermisst, ist auch ein Winterurlaub eine Idee.

Zeitverschiebung

Du musst deine Uhr nicht umstellen, wenn du nach Dänemark aufbrichst.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Dänemark gehört zwar zur Europäischen Union, aber gezahlt wird dennoch mit Kronen. Bei einem Volksentscheid waren die meisten Dänen dafür, ihre althergebrachte Währung zu behalten. In größeren Städten und Urlaubsgebieten kannst du teilweise auch in Euro zahlen. Es macht aber Sinn, sich nicht darauf zu verlassen und immer genug Kronen dabei zu haben. In vielen Restaurants, Hotels und Geschäften kannst du auch mit Karte zahlen. Erkundige dich am besten vorab, welche Gebühren deine Bank für solche Transaktionen verlangt.

Geld wechseln kannst du bei Banken oder am Flughafen. Oder du hebst einfach Kronen am Automaten ab.

Unterwegs im Land

Besonders bequem ist es natürlich, sich einen Mietwagen zu nehmen und damit flexibel das Land zu erkunden. Die Straßen sind in gutem Zustand, aber auf manchen Autobahnen oder Brücken musst du eine Mautgebühr zahlen. Eine Alternative ist der Zug, das wichtigste und schnellste Verkehrsmittel für weitere Strecken. Mit der Bahn erreichst du fast jeden Ort in Dänemark.

Essen

Dänen starten mit einem reichhaltigen Frühstück in den Tag – gerne mit weichen Bolle-Brötchen oder weißen Mohnsemmeln. Viele Backstuben bieten noch echtes Handwerk, was man auch schmeckt. Mittags kannst du ein typisch dänisches Fischgericht probieren, zum Beispiel geräucherte Fischfilets mit Gemüse-Garnitur oder die überall erhältlichen Fischfrikadellen.

Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Bio-Lebensmittel in Dänemark. Restaurants kochen gern mit lokalen Zutaten, zum Beispiel wilden Kräutern, und interpretieren traditionelle Gerichte neu.

Gesundheit

Achte darauf, dass deine Standardimpfungen aktuell sind. Je nach Region können weitere Impfungen sinnvoll sein. Weitere Infos kannst du der Webseite des Auswärtigen Amts entnehmen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Denke an deinen Personalausweis oder deinen Reisepass.

Bitte informiere dich nach den aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Die Roaming-Gebühren innerhalb der EU wurden abgeschafft, deshalb kannst du dein Handy wie in Deutschland nutzen, ohne mehr zahlen zu müssen. Viele Ferienwohnungen und Hotels haben auch WLAN, sodass du dein Datenvolumen schonen kannst. Solltest du länger in Dänemark bleiben und dein Handy oft nutzen, kannst du über eine dänische SIM-Karte nachdenken. Die Internetverbindung ist nicht nur in den Städten, sondern auch am Meer recht schnell.

Gut zu wissen

In Dänemark gilt vielerorts das Vertrauensprinzip: In Museen gibt es frei zugängliche Garderoben, Haustüren bleiben manchmal unverschlossen und Obstverkäufer am Straßenrand stellen nur eine Blechdose fürs Bezahlen auf.

Deutschland

Land & Leute

Deutschland hat viele Gesichter: Idyllische Bergseen in den Alpen, Kreidefelsen und Sandstrände im Norden, liebliche Weinreben im Osten und malerische Flusstäler im Schwarzwald prägen die Landschaft. Wälder gibt es überall, denn die Deutschen lieben es, spazieren zu gehen und die Natur zu genießen. Umweltschutz ist daher ein hohes Gut in Deutschland.

Deutsche gelten als direkt, ehrlich und reflektiert. Tatsächlich kann ein lockerer Small Talk schnell in ein spannendes, tiefgründiges Gespräch übergehen. Dabei sind viele Deutsche aufrichtig interessiert an der Meinung anderer. Viele reisen gerne und sind offen für andere Kulturen. Nutze also die Gelegenheit, bei Bier und Obatzda über Gott und die Welt zu philosophieren!

Landessprache

Deutschland hat regional sehr unterschiedliche Dialekte, die mittlerweile allerdings nur noch auf dem Land eine Rolle spielen. Viele Deutsche sprechen neben ihrer Landessprache gut Englisch, vor allem in den Städten.

Religionen & Spiritualität

Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen gehört der evangelischen oder katholischen Kirche an. Außerdem gibt es immer mehr Menschen, die sich nicht als religiös, sondern als spirituell bezeichnen. Sie wenden sich auf ihrer Suche nach sich selbst und etwas Höherem nach innen, üben sich in östlichen Meditationstechniken oder finden ihre ganz persönliche Naturspiritualität.

Klima & Reisezeit

Die beste Reisezeit ist Juni bis August, denn dann ist mit den wärmsten Temperaturen des Jahres zu rechnen. Besonders im Osten und im Süden Deutschlands gibt es häufig längere Schönwetterperioden. Hier klettert das Thermometer im Sommer tagsüber gerne auf 25 °C oder 30 °C.

Im Norden sorgt das maritime Klima für mehr Regen, aber auch für milde Wintermonate. Im Süden ist im Winter mit Schnee zu rechnen – wenn er auch häufig nicht so lange liegen bleibt.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Deutschland gilt der Euro. In größeren Städten gibt es zahlreiche Bankautomaten, an denen du Geld abheben kannst. Auch mit EC- oder Kreditkarte kann man vielerorts bezahlen. Viele Deutsche nutzen lieber Bargeld als die Kreditkarte, die zwar immer beliebter wird, aber längst nicht so verbreitet ist wie in anderen Ländern.

Unterwegs im Land

Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist gut ausgebaut, so dass du alle Städte problemlos mit Bus oder Bahn erreichst. Wenn du aufs Land willst, kann ein Leihwagen jedoch die bessere Alternative sein. In abgelegenen Gegenden fahren nur wenige Busse. Häufig gibt es dort auch keinen Bahnhof.

Essen

Deutschland ist bekannt für seine leckeren Backwaren. Tatsächlich gehört die deutsche Brotkultur zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe! Typisch deutsch sind etwa das gehaltvolle Schwarzbrot und die bayerische Breze.

Die Regionen unterscheiden sich stark: Während im Süden Spätzle, Weißwürste und Knödel traditionelle Schmankerl sind, isst man im Norden gerne Fisch, Kartoffeln und Kohl. Aber natürlich gibt es mittlerweile die meisten Speisen überall in Deutschland. Die Städte warten auch mit einer breiten internationalen Küche auf.

Gesundheit

Achte am besten darauf, dass deine Standardimpfungen noch aktuell sind. Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Denke an deinen Reisepass oder Personalausweis. Wer ein Visum benötigt, kannst du hier nachlesen.

Internet & Telefon

Deutschland hat natürlich ein gut ausgebautes Mobilfunknetz. Allerdings wird immer wieder moniert, dass die Handy- und Internetverbindung in abgelegenen Gebieten nicht so stabil ist, wie sie sein sollte. Innerhalb Europas zahlst du übrigens keine Roaming-Gebühren mehr!

Gut zu wissen

In manchen Ländern kann man in Restaurants bedenkenlos Leitungswasser bestellen. Das ist in Deutschland nicht möglich. Also besser auf Saft, Softdrinks oder Mineralwasser ausweichen.

Frankreich

Land & Leute

Der Spruch „Leben wie Gott in Frankreich“ kommt nicht von ungefähr, sind die Franzosen doch Meister darin, das Leben mit allen Sinnen genießen.

In Frankreich schätzt man gepflegte Umgangsformen, einen feinen Sinn für Ästhetik, leckeres Essen und vor allem eines: die Heimat. Franzosen haben eine tiefe Verbindung zu ihrem Heimatland und verbringen ihren Urlaub am liebsten in der Region. Kein Wunder, ist Frankreich mit seiner vielfältigen Landschaft, den langen Sandstränden und beschaulichen Fischerhäfen, den lieblichen Hügeln und grünen Weinstöcken, einsamen Gebirgen und pompösen Städten doch das beliebteste Touristenziel der Welt.

Landessprache

Die Franzosen sind nicht nur stolz auf ihr Land, sondern auch auf ihre Sprache. Sie lieben es, Französisch zu sprechen – auch mit Ausländern. Wer kein Französisch kann, muss sich allerdings keine Sorgen machen: Du wirst dich in Frankreich dennoch zurechtfinden. Vor allem die jüngere Generation kann sich auch auf Englisch verständigen. Und im Osten Frankreichs, zum Beispiel im Elsass, spricht man zum Teil auch Deutsch.

Religion & Spiritualität

Rund die Hälfte der Franzosen ist katholisch, viele haben keine Religion und ein paar Muslime gibt es aufgrund der regen Einwanderung in Frankreich ebenfalls. Einige international bekannte Wallfahrtsorte liegen in Frankreich, darunter die Grotte Lourdes, in der Maria erschien, und die lebendige Glaubensgemeinschaft Taizé. Es gibt aber auch einige weniger bekannte Zentren, die sich verschiedenen spirituellen Traditionen verschrieben haben und versuchen, neue Wege zu gehen.

Klima & Reisezeit

Frankreich ist das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel. Zwar ist das Klima aufgrund der landschaftlichen Vielfalt in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich, aber die Winter sind meist mild und die Sommer angenehm warm.

Der Norden ist durch den Golfstrom geprägt und ein niederschlagreiches Gebiet. Im Süden ist es viel trockener, dort wird das Klima vom Mittelmeer beeinflusst. Hier sind die Sommer heiß und die Winter sehr mild. Im gebirgigen Zentralfrankreich ist das Klima etwas rauer.

Für einen Badeurlaub sind die Sommermonate am besten geeignet, wenn nur wenig Regen fällt und die Sonne lange scheint. Städtetouren plant man dagegen eher im Frühling oder Herbst, wenn die Temperaturen etwas kühler sind.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung zwischen Frankreich und Deutschland.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Frankreich gehört zur Euro-Zone. Im Gegensatz zu Deutschland ist es in Frankreich üblich, in Hotels, Restaurants und Geschäften mit der Kreditkarte zu zahlen. Wenn du lieber Bargeld nutzt, findest du vielerorts Bankautomaten, an denen du mit EC- oder Kreditkarte Geld abheben kannst. Dafür können allerdings Gebühren anfallen.

Unterwegs im Land

Frankreich kannst du mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV, ICE oder Eurostar, mit Fernbussen oder mit dem Flugzeug erreichen. Das französische Zugnetz ist auf den Großraum Paris ausgerichtet: Von Paris aus kommst du in viele französische Städte, ohne umsteigen zu müssen. Natürlich kannst du auch einen Leihwagen mieten. Aber denk daran: Franzosen lieben es, den Verkehr mit reichlich Schildern und Tempolimits zu regulieren.

Essen

Franzosen sind Genießer. Und zum „Savoir-vivre“, zum guten Leben, gehört vor allem eins: leckeres Essen. Das findet man nicht nur in Restaurants, die Haute-Cuisine servieren, sondern auch im kleinen Dorflokal. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten, bietet aber auch typisch französische Küche.

Frankreich ist für hochwertigen Wein und zahllose Käsesorten bekannt, aber auch für knusprigres Baguette und duftende Croissants. Andere Klassiker wie Mayonnaise, Quiche und Crêpes sind mittlerweile ebenfalls in vielen anderen Ländern zu Hause. Überhaupt hat die französische Küche den europäischen Geschmack geprägt wie keine andere. Wenn du die hochwertigen und vielfältigen Menüs probierst, weißt du, wieso!

Gesundheit

Für Frankreich werden keine speziellen Reiseimpfungen empfohlen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Da Frankreich zum Schengen-Raum gehört, werden nur hin und wieder Grenzkontrollen durchgeführt. Deinen Personalausweis solltest du aber auf jeden Fall dabei haben.

Bitte erkundige dich aktuell aber immer auf der Internetseite des Auswärtigen Amts.

Internet & Telefon

Seit Mitte Juni 2017 sind die Kosten für SMS, Anrufe und fürs Surfen im Netz wesentlich günstiger als früher, denn das Europa-Parlament hat die europaweite Abschaffung der Roaming-Gebühren beschlossen. Du musst daher nicht mit zusätzlichen hohen Kosten rechnen.

Gut zu wissen

In Frankreich ist sogar das Fast Food lecker – und gesund obendrein! Es gibt einige Cafés, Imbissbuden und Bistros, die Fast Food nach aktuellen Ernährungsempfehlungen zubereiten. Hier kann man bedenkenlos zubeißen!

Greenland

Country & People

Greenlanders call the their homeland „Kalaallit Nunaat“, „the land of people“. But there are only settlements on the coast; in the interior of the country one thing awaits visitors: wilderness and ice bergs. Greenland is as large as Germany, France, Belgium, England, Spain, Italy, Austria and Switzerland together. This huge mass of land is covered in vast parts by eternal ice. This is home to great survival artists: some Inuit still hunt with their dog sledges over the ice, catch fish on the coasts or pass their old legends on to the next generations. To this day, the great shaman culture of the Kalaallit-Inuit is still alive, even if the secluded Greenland has long since opened up to the world and lives in its big cities meet western standards.

Country’s language

In addition to the official Greenland language, many locals also speak English – so you can look forward to exciting entertainment with the Greenlanders.

Religions & Spirituality

Many Greenlanders are Protestant, but the roots of the Inuit lie in shamanism. There are still highly regarded shamans today. One of them is Angaangaq Angakkorsuaq, who has spread knowledge of Greenland shamanism all over the world. Respect for nature and the ancestors are still central values ​​of this ancient culture.

Climate & travel time

The best time to travel to Greenland is summer. Then whales swim on the shores, delicate plants shoot up, and the midnight sun expels the nightly darkness. The temperatures on the coasts are, with below 10 degrees, comparatively mild. Thanks to the low humidity, the temperature is much higher.
In winter it is colder, especially in the interior of the country, temperatures fall to -20 degrees, depending on the location. Now the dog sleds cross the ice, the fjords freeze and the northern lights glitter in the sky. On the coasts, however, it is also much milder in winter.

Time difference

Germany is four hours ahead of Greenland – both in winter and in summer.

Currency & Payment Options

In Greenland you pay with the Danish Crown. With the EC or credit card, you can withdraw money in banks, post offices, ATMs and in some hotels. In larger restaurants you can also pay by credit card.

On the road in the country

Because of the lack of roads, many Greenlanders use airplanes, helicopters or ships to reach other cities of the island. Due to extreme weather conditions, however, delays can occur more frequently. You can, for example, explore the surrounding area with snow-scooters, dog sleds or boats.

Food

Because the large ice cap covers large parts of the country and only fruit and livestock are available in smaller areas, fish and seafood are the main focus of the Greenlanders‘ diet. Particularly popular are trout, cod, redfish and iceberg crabs. But also freshly captured game, for example reindeer or musk ox, land on the plates. Their meat is very tender. But, of course, there is international fare in many restaurants – from burgers to pizzas.

Health

No special travel vaccinations are recommended for Greenland.

Entry requirements

Because Greenland is not a member of the Schengen area, you should bring a valid passport which is valid at least 6 month. Please check the latest visa regulations for Denmark for your nationality because Greenland has the same visa restrictions.

Internet & telephone

Depending on your destination, you cannot depend on mobile phone reception everywhere. Many Greenlanders use satellite telephones to escape the patchy reception. Of course, it looks better in the cities: many cafes even have Wifi. Here you can go to the Internet with your smartphone, which can be quite expensive. For travelers who want to stay longer in cities, a cheaper SIM card for Greenland could be worthwhile.

Good to know

The Inuit people have been living in Greenland for 5,000 years. Since the discovery of the largest island in the world in the 18th century, Greenland has belonged to the Danish kingdom. It was not until 1979 that Greenland gained its inner autonomy and was able to choose its own parliament and government.

Griechenland

Land & Leute

Die griechische Landschaft erinnert hier and da an die Zeit, als das Denken der Menschen noch von Mythen bestimmt war. Man glaubte, dass der Göttervater Zeus auf dem fast 3.000 Meter hohen Olymp Ratsversammlungen abhielt und dass die Jagdgöttin Artemis jederzeit mit ihren Hunden aus einem Olivenhain hervortreten könne.

Das älteste Kulturvolk unseres Kontinents hat zahlreiche Ruinen hinterlassen, die der Wiege Europas ein einzigartiges Gesicht geben. Auf der Agora versammelten sich die freien Bürger, in der Akropolis priesen sie ihre Götter.

Zur Kulturlandschaft gehören aber auch Moscheen, Ölmühlen, quirlige Häfen und historische Dörfer mit weiß getünchten, quadratischen Häusern, die auf die aufgewühlte See blicken. Dazwischen liegen mächtige Gebirgszüge mit Schluchten und Hochebenen, genauso wie felsige Küsten oder Sandstrände, die zum Innehalten einladen. Auch die Griechen selbst legen gerne eine Pause ein, dauert die Mittagsruhe doch häufig bis 16 Uhr. Die Menschen arbeiten, um zu leben, nicht andersherum – und genießen die Geselligkeit.

Landessprache

In großen Städten wirst du keine Probleme haben, dich auf Englisch zu unterhalten In abgelegenen Dörfern kann es allerdings vorkommen, dass die Bevölkerung nur Griechisch versteht.

Religion & Spiritualität

Einst wurde das Orakel von Delphi als Nabel der Welt gefeiert, denn hier fielen Priesterinnen in Trance, um mit den Göttern in Verbindung zu treten und Weissagungen zu machen. Aber auch der Olymp war als Sitz der Götter ein wichtiges Zentrum griechischer Spiritualität.

Heute bekennen sich die meisten Griechen zum orthodoxen Christentum. Zu besonderer Bekanntheit hat es die autonome Mönchsrepublik Athos gebracht, die viele Pilger anzieht. Hier leben mehrere hundert Mönche unterschiedlichster Nationen in Abgeschiedenheit, um sich in der Stille dem Gebet zu widmen.

Klima & Reisezeit

Das mediterrane Klima verspricht heiße, trockene Sommer und milde, regnerische Winter, die mit durchschnittlich fünf Sonnenstunden pro Tag recht angenehm sind. Herbst und Frühling sind sehr kurz, aber für diejenigen interessant, die wandern und die Sommerhitze meiden wollen. Im Allgemeinen ist der Norden etwas kühler, auch im Sommer, wenn auf Kreta an manchen Tagen die 40°C-Marke erreicht wird.

Als beste Reisezeit gilt Mai bis September, denn in dann sind die Wassertemperaturen am höchsten. Sie steigen im Sommer auf rund 24°C.

Zeitverschiebung

Griechenland ist Deutschland eine Stunde voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Geld abheben kannst du an einem der zahlreichen Automaten, die es in Griechenland gibt. Informiere dich am besten vorher, welche Gebühren dein Bankinstitut erhebt. Mit deiner EC- oder Kreditkarte kannst du vielerorts auch direkt bezahlen.

Unterwegs im Land

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Griechenland gut ausgebaut. Die Busse fahren nicht nur größere Städte, sondern auch Dörfer an, sind auf dem Land aber häufig etwas älter und weniger komfortabel. Alternativ kannst du auch den Zug nehmen, allerdings sind die Strecken nicht so weit ausgebaut. Oder du mietest ein Auto, um damit das Land zu erkunden. Die Straßen sind in der Regel gut, auf dem Land aber teilweise unbefestigt.

Essen

Die griechische Küche schmeckt nach Sommer: Aromatischer Käse, frisches Gemüse und Tzatziki mit Knoblauch, Joghurt und Gurke sind typisch für diesen mediterranen Kochstil. Grundlegende Elemente waren bereits in der Antike beliebt: Schon zu Zeiten der großen Philosophen standen einfache Gerichte im Vordergrund, die mit Fisch und Gemüse und mit wenig Gewürzen zubereitet wurden. Gern nutzt man den Backofen, zum Beispiel für Mousakas mit Kartoffeln, Hackfleisch und Auberginen. Probiere auch den berühmten griechischen Wein, den bereits Udo Jürgens besang.

Gesundheit

Aktuelle Impfempfehlungen entnimmst du bitte der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Dein Personalausweis reicht aus, um nach Griechenland zu reisen.

Bitte informiere dich über die aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Seit Mitte Juni 2017 sind die Kosten für SMS, Anrufe und fürs Surfen im Netz wesentlich günstiger als früher, denn das Europa-Parlament hat die europaweite Abschaffung der Roaming-Gebühren beschlossen. Du musst daher nicht mit zusätzlichen hohen Kosten rechnen.

Gut zu wissen

Wenn du eine Kirche besuchst, denk daran, Schultern und Knie zu bedecken. Auch auf dem Land ist es besser, sich nicht zu freizügig zu kleiden.

Grönland

Land & Leute

„Kalaallit Nunaat“ nennen die Grönländer ihre Heimat, „das Land der Menschen“. Doch Siedlungen gibt es nur an der Küste, im Landesinneren wartet vor allem eines auf die Besucher: Wildnis. Und Eisgiganten.

Grönland ist so groß wie Deutschland, Frankreich, Belgien, England, Spanien, Italien, Österreich und die Schweiz zusammen. Diese riesige Landmasse ist zu weiten Teilen von ewigem Eis bedeckt. Hier wohnen große Überlebenskünstler: Manche Inuit jagen nach wie vor mit ihren Hundeschlitten über das Eis, fangen Fische an den Küsten oder geben ihre alten Sagen an die nachfolgenden Generationen weiter. Bis heute ist die große Schamanenkultur der Kalaallit-Inuit lebendig, auch wenn sich das abgeschiedene Grönland der Welt längst geöffnet hat und das Leben in den Großstädten westlichen Standards entspricht.

Landessprache

Neben der Amtssprache Grönländisch sprechen viele Einheimische auch Englisch – du kannst dich also auf spannende Unterhaltungen mit den Grönländern freuen.

Religion & Spiritualität

Viele Grönländer sind zwar evangelisch, aber die Wurzeln der Inuit liegen im Schamanismus. Hoch angesehene Schamanen gibt es noch heute. Einer von ihnen ist Angaangaq Angakkorsuaq, der den grönländischen Schamanismus auf der ganzen Welt bekannt machte. Achtung vor der Natur und den Ahnen sind nach wie vor zentrale Werte dieser alten Kultur.

Klima & Reisezeit

Die beste Reisezeit für Grönland ist der Sommer. Dann tummeln sich Wale an den Küsten, zarte Pflanzen schießen in die Höhe und die Mitternachtssonne vertreibt die nächtliche Dunkelheit. Die Temperaturen an den Küsten sind mit unter 10 Grad vergleichsweise mild. Dank der niedrigen Luftfeuchtigkeit ist die gefühlte Temperatur deutlich höher.

Im Winter ist es kälter. Vor allem in Landesinneren fallen die Temperaturen je nach Lage auf -20 Grad. Nun fahren die Hundeschlitten übers Eis, die Fjorde frieren zu und die Nordlichter funkeln am Himmel. An den Küsten ist es auch im Winter allerdings deutlich milder.

Zeitverschiebung

Deutschland ist Grönland um vier Stunden voraus – im Winter wie im Sommer.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Grönland bezahlt man mit der Dänischen Krone. Mit der EC- oder Kreditkarte kannst du in Banken, Postämtern, an Geldautomaten und in manchen Hotels Geld abheben. In größeren Restaurants kannst du auch mit der Kreditkarte zahlen.

Unterwegs im Land

Wegen fehlender Straßen nutzen viele Grönländer Flugzeuge, Helikopter oder Schiffe, um andere Städte der Insel zu erreichen. Aufgrund extremer Witterungsbedingungen kommt es allerdings häufiger zu Verspätungen. Die nähere Umgebung kannst du zum Beispiel mit Schneeskootern, Hundeschlitten oder Booten erkunden.

Essen

Weil das große Eis weite Teile des Landes bedeckt und nur in kleineren Gebieten Obstanbau oder Viehhaltung möglich sind, stehen vor allem Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan der Grönländer. Besonders beliebt sind Forellen, Kabeljau, Rotbarsch und Eismeerkrabben. Aber auch frisch erbeutetes Wild, beispielsweise Rentier oder Moschusochsen, landen auf dem Teller. Ihr Fleisch ist sehr zart.

Aber natürlich gibt es in vielen Restaurants internationale Küche – vom Burger bis zur Pizza.

Gesundheit

Für Grönland werden keine speziellen Reiseimpfungen empfohlen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du bei deinem zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Weil Grönland nicht Mitglied des Schengenraums ist, solltest du einen gültigen Reisepass mitnehmen.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findest du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Je nach Reiseziel kannst du nicht überall mit Handyempfang rechnen. Viele Grönländer benutzen Satellitentelefone, um dem löchrigen Handynetz zu entgehen. Natürlich sieht es in den Städten besser aus: Viele Cafés haben sogar Wifi. Hier kannst du mit deinem Smartphone ins Internet gehen, was allerdings recht teuer werden kann. Für Reisende, die sich länger in den Städten aufhalten möchten, könnte sich eine günstigere SIM-Karte für Grönland lohnen.

Gut zu wissen

Seit 5.000 Jahren leben die Inuit in Grönland. Seit der Entdeckung der größten Insel der Welt im 18. Jahrhundert gehört Grönland allerdings zum dänischen Königreich. Erst 1979 hat Grönland seine innere Autonomie erlangt und konnte ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung wählen.

Indien

Land & Leute

Ein Urlaub in Indien gleicht einer Reise durch verschiedene Welten: Verschneite Berggipfel und ausgedörrte Wüsten, Traumstrände und dichter Dschungel – Indien ist so vielfältig wie kaum ein anderes Land der Erde. In jedem Winkel prallen Tradition und Moderne aufeinander.

Die Millionenstädte sind laut und voller Menschen. Hochmoderne Luxushochhäuser grenzen an bettelarme Slums. Auf den Straßen kommen sich Autos, Rikschas und heilige Kühe in die Quere. Verschiedenste Ethnien, Sprachen und Wertvorstellungen treffen aufeinander. Orte der Spiritualität und Geruhsamkeit, wechseln sich ab mit lebhaften Festivals. Die unzähligen Tempel und Paläste sind für uns neu und faszinierend zugleich. In den verwinkelten Gassen und turbulenten Basaren liegt der Duft von Räucherstäbchen in der Luft. Es riecht süßlich, warm, scharf und streng. Nach Erde, Früchten und Gewürzen.

Wenn du das erste Mal nach Indien kommst, wird dich das Land sehr überraschen – und manchmal herausfordern: Unfassbare Armut und strenge Klassenunterschieden gehören zum alltäglichen Straßenbild. Indiens Bürokratie gleicht einem stets wachsenden Monster. Und auch die unglaublichen Menschenmassen kosten Nerven. Lass dich aber davon nicht abschrecken! Denn hinter all dem steckt ein pulsierendes, abwechslungsreiches und zu tiefst beeindruckendes Reiseland.

Um Indien zu begreifen, solltest du nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hasten, sondern dir Zeit nehmenum dich in die fremde Kultur hineinzufühlen. Der Subkontinent ist wie ein buntes Kaleidoskop voller Farben und Gerüche. Lass dich verzaubern und entdecke die schier unendlichen Möglichkeiten. Egal, ob du die fremde Kultur kennenlernen willst, auf der Suche nach Erleuchtung bist oder die Reise nutzt, um zu dir selbst zu finden: Nach einer Indien-Reise behaupteten viele, nicht mehr der- oder dieselbe zu sein.

Landessprache

Hindi und Englisch gelten als offizielle Landessprache. Außerdem sind offiziell 21 regionale Sprachen anerkannt, die teilweise auch über völlig eigene Schriftzeichen verfügen.
Es kann dir passieren, dass du in einigen Landesteilen wie zum Beispiel im Süden auf Englisch besser als auf Hindi verstanden wirst. Mit einem Lächeln und ein paar freundlichen Gesten kommst du jedoch überall weiter.

Religionen & Spiritualität

Indien ist Schmelztiegel von Religionen und Quelle für Spiritualität. Diese spielen im Alltag der Inder auch heute noch eine bedeutende Rolle. Gläubige drängen sich in den zahllosen Tempeln, Moscheen, Kirchen und an den vielen heiligen Orten. Überall im Land stehen geweihte Schreine, die bunte Blumenkränze schmücken. Und wenn du Lust hast im Taxi zu meditieren oder Mantras zu singen, wird sich kein Fahrer daran stören.
Über 80 Prozent der Inder sind Hindus, etwa 13 Prozent bekennen sich zum Islam, zweieinhalb Prozent zum Christentum und zwei Prozent gelten als Sikhs. Des Weiteren prägen Buddhisten, Jainisten, Parsen, Juden und viele andere Indien.

Klima & Reisezeit

Das Klima hängt stark vom jährlichen Monsun ab. Im April, Mai und Juni liegt drückende Hitze und ermüdende Luftfeuchtigkeit über dem Land. Der Monsun wälzt sich vom Süden nach Norden. Wie schon die britischen Kolonialherren vor hundert Jahren entkommen Sie der Hitze am besten in den angenehm kühlen Bergen und dem Hochland im Süden.

In der Hauptsaison zwischen Dezember und März herrscht recht angenehmes Wetter. Im Dezember und Januar ist es im Norden kühl bis kalt, vor allem in Richtung Himalaya. Ab Februar steigen die Temperaturen in ganz Indien. Für eine Reise in den Bundesstaat Ladakh eignet sich besonders die Zeit von Juli bis Anfang September. Bergpässe und Wanderwege sind weitgehend schneefrei und die Temperaturen sind mild.

Ab Herbst ist die Luft nach der langen Monsun-Zeit sehr angenehm. Gelegentlich entleeren sich die Wolken an der Südspitze und Südostküste Indiens noch in heftigen Regenschauern. Es ist noch nicht zu heiß, der Regen hat Luft und Land reingewaschen und die ganze Blütenpracht entfaltet sich. 

Zeitverschiebung

Die Indische Standardzeit (Indian Standard Time = IST) ist der Mitteleuropäischen Zeit viereinhalb Stunden voraus. Während der Sommerzeit ist der Zeitunterschied zu Deutschland nur 3,5 Stunden.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Indiens Währung ist die Indische Rupie (INR). In den meisten städtischen Zentren gibt es Geldautomaten. Es ist jedoch ratsam, Bargeld oder Reiseschecks als stille Reserve mitzunehmen. An vielen Orten kann mit US-Dollar bezahlt werden. Als Kreditkarten nutzt du am besten MasterCard oder Visa, die unter anderem an Geldautomaten größerer Hotels und in Einkaufszentren akzeptiert werden.

Unterwegs im Land

Indien hat ein enges Verkehrsnetz aus unzähligen Bus-, Flug- und Bahnverbindungen. Fahre bei dem chaotischen Straßenverkehr und den häufig dürftigen Straßen besser nicht selbst. Leiste dir einen Fahrer mit Auto, was sogar für längere Strecken verhältnismäßig günstig ist. Bei kürzeren Strecken ist auch eine Riksha toll, um viel zu sehen.

Essen

Indiens Küche ist hervorragend und auf Grund der Größe des Landes sehr vielfältig. Vor allem Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten wie sonst in keinem anderen Land. Aber auch für Fleischesser ist bestens gesorgt.

Sei vor allem an Straßenständen vorsichtig. Kauf dort nur Obst, das du noch selbst schälen musst, zum Beispiel die wunderbar reifen Bananen. Verzichte besser auf blutiges Fleisch. Auch von Leitungswasser raten wir dringend ab! Besorge dir besser in Flaschen abgefülltes Trinkwasser und achte Sie darauf, dass die Flaschen noch deutlich versiegelt sind!

Gesundheit

Aktuelle Empfehlungen für Impfungen und die Reiseapotheke erfährst du beim Auswärtigen Amt. 

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien grundsätzlich ein Visum. Mit einem deutschen Reisepass kannst du seit November 2014 bei Ankunft ein spezielles Touristenvisum erhalten. Dafür musst du vor deiner Reise eine elektronische Reiseerlaubnis beantragen. Bitte informiere dich hierzu beim Auswärtigen Amt. 

Internet & Telefon

Wenn du hohe Roaming Kosten sparen möchten, besorge dir gleich nach Ankunft eine SIM-Karte für eines der indischen Handynetze. Die Karten bekommst du sogar gleich am Flughafen. Die Netzabdeckung ist in vielen Gebieten Indiens sehr gut. In manchen Bundesstaaten sind die Sicherheitsbestimmungen jedoch sehr hoch. Hier kann das Telefonieren mit dem Handy manchmal mehr Geduld erfordern.

WLAN findest du in den meisten Unterkünften und in den vielen, auch in Indien sehr beliebten Coffee Shops.

Indonesien

Land & Leute

Indonesien ist nicht nur der größte Inselstaat der Welt, sondern so vielfältig wie ein ganzer Kontinent. Das liegt vor allem an den zahlreichen Inseln, die früher wenig Kontakt hatten und ganz eigene Traditionen entwickelten. Insgesamt gibt es über 17.000 davon, rund 8.000 sind bewohnt. Viele haben ihre eigene Sprache und ihre eigene Mentalität. Eine tolle Gelegenheit, in kurzer Zeit eine reiche kulturelle Vielfalt zu entdecken.

Sei ganz aufmerksam, wenn du durch indonesische Städte spazierst: Dann riechst du womöglich Räucherstäbchen, hörst den Muezzin rufen oder sehen die kleinen Opfergaben aus Blumen, die vor bösen Geistern schützen sollen. Wundere dich nicht, wenn dir viele lächelnde Menschen begegnen. Man lacht einfach gern in Indonesien. Und ist Profi in der Kunst, ganz im Hier und Jetzt zu leben.

Zu erwähnen sind natürlich auch Indonesiens legendäre Sandstrände. Manche sind tolle Surfspots, andere schmiegen sich an Vulkane oder Dschungel. Natürlich gibt es auch weiße Postkartenstrände. Du kannst dir aber auch Tempeltänze ansehen, Galerien besuchen und durch bunte Korallenriffs schnorcheln, in denen viele Fischarten zu Hause sind.

Landessprache

Offizielle Amtssprache ist Indonesisch. Grundkenntnisse sind in abgelegenen Gebieten von Vorteil. In den touristischen Zentren kannst du dich aber mit vielen Einheimischen auf Englisch unterhalten.

Religion & Spiritualität

Rund 87% der Indonesier sind Muslime, aber es gibt auch einige Christen. Auf Bali stellen die Hindus die absolute Mehrheit. Selbst in abgelegenen Regionen sind die Tempel aufwendig gestaltet. Hier spielen alte Traditionen nach wie vor eine große Rolle: Selbst weltliche Versammlungen werden mit einer Zeremonie eingeleitet und jedes Haus hat seinen eigenen Mini-Tempel. Man fühlt sich den Göttern eben nach wie vor sehr verbunden.

Viele Hindus sind aber auch im animistischen Glauben verwurzelt und sehen in der Natur eine geheime Kraft am Werk. Sie verehren ihre Ahnen und suchen bei Fragen oder Problemen einen Schamanen auf. Eine faszinierende Welt, die die Jahrhunderte überdauert hat.

Klima & Reisezeit

Zwischen Mai und Oktober herrscht Trockenzeit in Indonesien. Dann sind die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit besonders günstig. Tagsüber hat es maximal 32 °C und die Wassertemperatur ist mit 28 °C ebenfalls angenehm. Hochsaison ist zwischen Juli und September.

Die schwüle Regenzeit beginnt im November. Dann regnet es mit 14 Tagen etwa doppelt so häufig wie in der Trockenheit. Die Temperaturen ähneln sich aber.

Zeitverschiebung

Indonesien hat drei Zeitzonen. Jakarta ist uns sechs Stunden voraus und Makassar und Jayapura jeweils eine weitere. Wenn es bei uns 12 Uhr Mittag ist, schlägt die Uhr also je nach Zeitzone 18, 19 oder 20 Uhr.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Indonesien zahlst du mit IDR, Indonesischen Rupiahs. Die erhältst du zum Beispiel an Bankautomaten oder in Wechselstuben, die es in beliebten Gegenden wie Bali, Java oder Lombok überall gibt. EC-Karten funktionieren manchmal auch, aber eben nicht immer. Erkundige dich vor deiner Abreise am besten bei deiner Bank, wie hoch die Gebühren bei Auslandsabhebungen sind. Manchmal ist das Limit für Abhebungen auch begrenzt oder eine Freischaltung ist erforderlich, was du ebenfalls prüfen solltest. In manchen Hotels und Läden kannst du auch mit Kreditkarte zahlen.

Unterwegs im Land

Es gibt viele Möglichkeiten, Indonesien zu erkunden. Du hast die Wahl zwischen Flugzeugen, Fähren und Fischerbooten, wenn du von einer Insel zur anderen möchtest. In den Städten kannst du in den Minibus steigen, dir einen Roller mieten oder eine indonesische Rikscha nehmen. Aber generell gilt: Je kleiner die Insel, desto weniger Wahlmöglichkeiten gibt es. Sollte die Infrastruktur eher mäßig sein, kannst du immer noch auf ein Taxi umsteigen.

Essen

Indonesische Küche hat weit mehr zu bieten als nur gebratenen Reis. Ente, Fisch und Meeresfrüchte stehen genauso auf dem Speiseplan wie Maniok-Pflanzen oder Yams. Zubereitet werden sie gerne mit Kokosmilch, einer scharfen Gewürzpaste oder indonesischer Sojasoße. Manche Speisen sind sehr aufwendig: Diverse Kräuter müssen so klein wie möglich gehakt werden, spezielle Currys mehrere Stunden garen.

Fast alle Regionen haben ihre eigenen Spezialitäten. Aber vielerorts gibt es von der niederländischen Kolonialzeit beeinflusste Süßspeisen wie Kuchen und Torten.

Gesundheit

Aktuelle Impfempfehlungen entnimmst du bitte der Webseite des Auswärtigen Amts.

Einreisebestimmungen

Wenn du nur maximal einen Monat bleiben und ein Rückflugticket hast, kannst du als Deutscher ohne Visum einreisen. Vergiss aber deien Reisepass nicht. Er muss noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Internet & Telefon

In den größeren Städten gibt es in vielen Hotels WLAN. Wer aber auch unterwegs nicht auf sein Smartphone verzichten möchte, kann sich eine lokale SIM-Karte zulegen, um teure Roaming-Gebühren zu sparen. Erwerben kannst du die SIM-Karten in offiziellen Läden der Provider, wo sie anhand Ihres Passes registriert werden.

Gut zu wissen

Viele indonesische Inseln sind muslimisch geprägt. Frauen sollten hier mindestens knielange Röcke tragen und darauf achten, dass die Schultern bedeckt sind. Das gilt übrigens auch für Tempelbesuche auf Bali.

Irland

Land & Leute

Wie ein moosgrüner Stein ragt Irland aus dem Meer, das krachend an den rauen Klippen bricht. Hier gibt es karge Hochebenen und Moore voller Ginster genauso wie sattgrüne Wiesen und ausgedehnte Fuchsienhaine. Nicht umsonst ist Irland für seine „40 Grüntöne“ bekannt. In den zerklüfteten Bergketten trifft man nur vereinzelt Wanderer. Auch die einsamen Seen strahlen eine große Ruhe aus.

Ebenfalls inspirierend sind die mystischen Kraftorte, an denen bis heute Druidensteine in den Himmel ragen. Namenlose Burgen erzählen von der wilden Zeit der Normannen, Hochkreuze von der Christianisierung. Aber die Wurzeln Irlands reichen noch weiter in die Vergangenheit zurück: Ein bekanntes Hügelgrab ist 5.000 Jahre alt!

Die Iren sind für ihre Gastfreundschaft bekannt. Sie sind immer zu einem kleinen Schwatz aufgelegt. Abends treffen sich Alt und Jung, Straßenarbeiter und Geschäftsleute im Pub, um über Gott und die Welt zu diskutieren. Gäste sind willkommen!

Landessprache

Irisch-Gälisch und Englisch sind die Amtssprachen in Irland. Allerdings spricht heute nur noch eine Minderheit das traditionell Irische-Gälische. Das irische Englisch ist überall verbreitet und für den landestypischen Dialekt bekannt.

Religion & Spiritualität

Die keltische Vergangenheit Irlands ist allgegenwärtig. Man hat fast das Gefühl, dass hinter uralten Steinkreisen jederzeit ein Naturgeist hervorschauen könnte. Noch heute wandern Menschen zu alten Pilgersteinen, an denen in früheren Zeiten keltische Rituale abgehalten wurden. Auf der ganzen Insel begegnet man zahlreichen Megalithbauten aus riesigen Steinblöcken, die wohl zur Bestimmung der Sonnenfeste und als Symbol für die lebensspendende Erdgöttin dienten. Keltische Spiritualität ist lebensbejahend, sie ehrt die materielle Welt und die Natur.

Aber auch das Christentum hat die Religiosität Irlands entscheidend geprägt. Heute erzählen mittelalterliche Klöster von den ersten Mönchen, die sich auf der grünen Insel niederließen. Heute sind 78 Prozent der Iren römisch-katholisch.

Klima & Reisezeit

Wenn du wandern oder eine Radtour machen möchtest, ist der Frühling die beste Reisezeit. Zwar gehen die Temperaturen nicht über 15°C hinaus, aber der März ist mit zehn Regentagen der trockenste Monat in Irland. Im Sommer regnet es zwar etwas mehr, aber das Thermometer klettert nach oben und es ist länger hell. Du kannst jetzt mit 20°C rechnen. Im Frühherbst neigt sich die Hochsaison ihrem Ende entgegen.

Irlands grüne Farbenpracht ist dem häufigen Regen zu verdanken, den die Iren „liquid sunshine“ nennen. Deshalb solltest du dich auf jeden Fall für Wind und Wetter rüsten. Im Winter ist es in Irland wärmer als in Deutschland. Meist hat es um die fünf Grad und es fällt kaum Schnee.

Zeitverschiebung

Deutschland ist Irland eine Stunde voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Nordirland zahlst du mit Britischem Pfund Sterling. Einige Geschäfte akzeptieren aber auch Euro und geben dir als Wechselgeld Pfund heraus. In der Republik Irland dagegen ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel.

In größeren Städten gibt es viele Automaten, an denen du mit deiner EC- oder Kreditkarte Geld abheben kannst. In vielen Hotels und Restaurants kannst du auch direkt bargeldlos bezahlen.

Unterwegs im Land

Du kannst Irland mit der Bahn oder mit dem Fernbus entdecken. Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist gut ausgebaut, vor allem in der Hochsaison sind die Abfahrtszeiten enger getaktet. Wenn du abgelegene Orte bereisen willst, bietet sich dennoch ein Leihwagen an. So bist du flexibler und musst nicht so oft umsteigen. Allerdings solltest du es vermeiden, in der Dunkelheit zu fahren, da es auf dem Land einige Schlaglöcher gibt.

Essen

Die irische Küche ist einfach und deftig. Man mag Hausmannskost wie Porridge, Bratkartoffeln, Steak und Eintopf. Dazu trinken die Iren häufig Wasser oder Lagerbier. Guinness gibt es nur abends im Pub.

Ein typisch irisches Gericht ist Irish Stew, ein Eintopf mit Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Kümmel und Hammel- oder Rindfleisch.

Gesundheit

Als Reiseimpfung empfiehlt das Auswärtige Amt einen Schutz gegen Hepatitis A und bei Bedarf die Auffrischung der Standardimpfungen. Mehr dazu erfährst du hier.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt und Tropeninstituten. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Denke an deinen Reisepass oder deinen Personalausweis.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findest du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Irland liegt in puncto Mobilfunknetz-Abdeckung hinter Deutschland. Das bedeutet, in abgelegenen Orten ist die Verbindung womöglich nicht ideal.

Gut zu wissen

Wenn du in ein traditionelles Pub gehst, gilt es, ein paar Regeln zu beachten. Willst du nur ein Guinness trinken, bestellst du an der Theke. Hast du Hunger, frag den Kellner nach einem Tisch. Wenn du am Ende Trinkgeld geben möchtest, lass es einfach an deinem Platz liegen.

Island

Land & Leute

Südlich des Polarkreises erstreckt sich eine raue Landschaft, deren Wüsten aus Stein, Sand und Lava an längst vergangene Zeiten erinnern. Hier brodelt die Kraft der Natur unter der Erde, entlädt sich in Vulkanen, Geysiren und sprudelnden Quellen.

In Island triffst du auf die wohl vielfältigste Landschaft Europas. Die immer noch aktiven Vulkane haben Meere aus erstarrter Lava hinterlassen, über die der raue Wind pfeift. Darüber pulsieren in kalten Winternächsten die weltberühmten Nordlichter, die die Einwohner Islands seit jeher faszinieren. Ihren Sagen nach werden in den gelb-grünen Lichtern die Seelen der Verstorbenen sichtbar …

An den Klippen der Fjorde sträuben sich immer wieder bunte Häuschen gegen den Wind. Rund 330.000 Einwohner zählt Island, die meisten sind in der Hauptstadt Reykjavík zu Hause. Ein Drittel lebt auf der Insel verstreut, in kleinen Städten und auf dem Land. Auf den grünen Weiden der Ebenen grasen Schafe und Pferde – sie trotzen den Naturgewalten der Insel genauso wie die Menschen, die hier seit Jahrhunderten leben.

Landessprache

Die offizielle Amtssprache ist Isländisch, eine Sprache so alt wie das Land. Die Grammatik hat sich in den letzten tausend Jahren kaum verändert und erinnert an das Altnordische früherer Zeiten. Modernen Fremdwörtern misstrauen die Isländer: Statt Anglizismen zu übernehmen, erfinden sie lieber neue Wörter. Ihren „Computer“ nennen sie beispielsweise „Zahlenvorhersager“. Doch um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten, musst du nicht Isländisch lernen: Die meisten sprechen auch Englisch.

Religion & Spiritualität

Der Großteil der isländischen Bevölkerung gehört der evangelischen Staatskirche an. Doch in einem Land, das sich auf derart beeindruckenden Landschaften gründet, hat die Naturreligion immer noch ihren Platz. Bis heute glauben viele Einheimische an Elfen und das sogenannte Huldufolk, das in Felsen und auf Hügeln leben soll. Bloße Symbole für die Kraft der Natur? Frag am besten die Isländer selbst, was es mit diesen mystischen Gestalten auf sich hat.

Klima & Reisezeit

Viele Touristen besuchen die größte Vulkaninsel der Erde im Sommer, wenn die Temperaturen milder sind. Von Juni bis August hat es durchschnittlich 13 Grad. Jetzt sind die Nächte hell, die Sonne geht kaum unter und es regnet selten.

Der Winter im Süden Islands ist dank des Irmingerstrom nicht so kalt wie viele denken. In Reykjavík hat es auch im Januar um die null Grad. Die frischen Winde sind allerdings nicht zu unterschätzen – warme Kleidung ist ein Muss, wenn du die sagenumwobenen Nordlichter sehen möchtest. Auch die Regenhose sollte zu jeder Jahreszeit mit ins Gepäck, schließlich ist das Wetter in Island sehr wechselhaft.

Zeitverschiebung

Wenn es in Deutschland 12 Uhr schlägt, ist es in Island erst 11. Im Sommer ist es sogar erst 10 Uhr, da die Isländer ihre Uhren nicht vorstellen.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Island kannst du leider nicht mit Euro bezahlen, aber es ist gar kein Problem, an isländische „króna“ zu kommen. Die Geldautomaten akzeptieren EC-Karten, auch Kreditkarten sind in der Regel gern gesehen. In den Banken, die bis 16 Uhr geöffnet haben, kannst du isländisches Geld abheben.

Unterwegs im Land

Wer einen deutschen Führerschein besitzt, darf sich ein Auto mieten und damit die Insel erkunden. Weil Island jenseits der Hauptstadt allerdings sehr dünn besiedelt ist, bestehen die Straßen teilweise nur aus Schotterpisten. Alternativ steht ein relativ gut ausgebautes Busnetz zur Verfügung, das dich von einer Stadt zur nächsten bringt.

Essen

Die traditionelle isländische Küche mag’s einfach: Kartoffeln, Getreide und vor allem Fisch gibt es in verschiedenen Variationen, am liebsten von guter Qualität und aus der Region. Einige der alten Speisen essen die Isländer bis heute gern: Wenn sich der Winter dem Ende neigt, kommen traditionell konservierte Lebensmittel auf den Tisch. Schließlich steht der Frühling nach wie vor für Frische und Erneuerung.

Gesundheit

Welche Impfungen du für deine Islandreise auffrischen solltest, erfährst du auf der Internetseite des Auswärtigen Amts.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Nur für einen Aufenthalt über drei Monate ist eine Registrierung erforderlich. Ansonsten genügt der gültige Reisepass oder Personalausweis, um Island zu erkunden.

Bitte erkundige dich aktuell aber immer auf der Internetseite des Auswärtigen Amts.

Internet & Telefon

Im Landesinneren kann es Funklöcher geben, aber die meisten Mobiltelefone sind im isländischen GSM-Netz einsetzbar. Am Flughafen kannst du Prepaid-Karten fürs isländische Netz erwerben. Ähnliches gilt fürs mobile Internet: Mit speziellen USB-Sticks können Smartphone-Nutzer auch unterwegs im Internet surfen.

Gut zu wissen

Im Sommer ist es fast immer hell, sogar in der Nacht. Ganz anders im Winter: Dann beschränkt sich das Tageslicht auf fünf Stunden und die Zeit der Dämmerung. Frühling und Herbst sind dagegen wie in Deutschland.

Übrigens: Seit 2006 kannst du in Island wieder Walfleisch kaufen. Die deutsche Politik will dem Walfang jedoch einen Riegel vorschieben: Wer Walfleisch nach Deutschland einführt, macht sich strafbar.

Italien

Land & Leute

Italiens Städte sind genauso lebendig wie die Menschen, die dort zu Hause sind: Auf der Piazza tragen feine Damen die neueste Mode zur Schau, in angrenzenden Cafés diskutieren ältere Herren leidenschaftlich über Gott und die Welt, während Jugendliche mit alten Mopeds davon knattern. In uralten Städten wie Rom nimmt die Mentalität vergangener Epochen Gestalt an, pittoreske Brunnen erinnern an die Renaissance, verwitterte Steingemäuer wie das Kolloseum an Glanz und Glorie des Römischen Reiches.

Auch die italienische Landschaft hat einiges zu bieten: Das grüne Herz Italiens vereint wildromantische Küsten, schroffe Berge und Vulkane, sanfte Hügel mit Zypressen und Olivenbäumen und türkisblaue Buchten.

Die Italiener sind Meister darin, das Leben zu genießen. Sie lieben leckeres Essen, gesellige Runden und schicke Mode. Man legt gerne eine Pause ein, lässt sich Zeit und scheut sich nicht, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Freu dich auf eine herzliche, lockere Urlaubsatmosphäre.

Landessprache

Du musst nicht Italienisch lernen, um südlich der Alpen Kontakte zu knüpfen. In Touristenzentren und in einigen norditalienischen Städten sprechen viele Einwohner Deutsch. Ansonsten kannst du dich vor allem mit der jüngeren Generation auch auf Englisch unterhalten.

Religion & Spiritualität

Seit Jahrhunderten pilgern Menschen nach Italien, um mit sich selbst und der Welt ins Reine zu kommen. Italien ist dank Vatikan und Petersdom eines der wichtigsten Wallfahrtsländer der Christenheit. Hier spielt der katholische Glaube nach wie vor eine große Rolle: 85 Prozent der Italiener sind Katholiken.

Aber nicht nur in Rom, sondern in ganz Italien findet man Spuren des Glaubens: Pilger strömen zum Beispiel auch nach Assisi, wo der heilige Franziskus wirkte, besuchen uralte Steinkirchen, historische Kunstschätze oder Reliquienschreine, die bis heute verehrt werden.

Klima & Reisezeit

Italien gehört auch aufgrund seines milden, mediterranen Klimas zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. In den italienischen Alpenregionen regnet es seltener als nördlich des Gebirges, weshalb von Frühling bis Herbst viele Touristen in diese Gegend kommen. Im Winter zieht es vor allem Skifahrer hierher.

Wer schon im Frühling warme Sonnenstrahlen auf seiner Haut spüren möchte, ist in Süditalien richtig. Auf Sizilien hat es schon im März um die 18 Grad. Von Juni bis August kann es in ganz Süditalien sehr heiß werden: In Rom steigen die Temperaturen regelmäßig auf 30 Grad. Nur selten fällt Regen.

Zeitverschiebung

Du musst deine Uhr nicht umstellen, wenn du nach Italien reist: Es gibt keine Zeitverschiebung.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Italien gehört zur Euro-Zone. In Hotels ist auch Kreditkartenzahlung üblich – erkundige dich jedoch vor Abreise bei deiner Bank, wie hoch die Gebühren sind. Dasselbe gilt für die EC-Karte, wenn du Geld bei einer italienischen Bank abheben möchtest.

Unterwegs im Land

Das italienische Bus- und Zugnetz ist gut ausgebaut: Neben Nachtzügen gibt es auch komfortable Highspeed-Züge, die die wichtigsten italienischen Städte miteinander verbinden. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist das Zugfahren in Italien recht günstig. Wer in abgelegenen Gegenden unterwegs ist oder flexibler sein möchte, kann sich natürlich auch ein Auto mieten. Der italienische Straßenverkehr kann jedoch für junge Fahrer herausfordernd sein, denn auf vielen italienischen Straßen geht es recht chaotisch zu. Im süditalienischen Hinterland können die Straßen außerdem nicht immer mit deutschen Standards mithalten.

Essen

Die italienische Küche ist mittlerweile auf der ganzen Welt zu Hause. Aber traditionelle Gerichte wie Pizza und Pasta schmecken in ihrem Heimatland immer noch am besten. Traditionell spielen in Italien weniger aufwendige Rezeptkreationen, sondern hochwertige Zutaten eine Rolle. Duftendes Bruschetta oder gehaltvolle Antipasti mit Olivenöl, guter Wein und herzhafter Käse gehören zu einem italienischen Abendessen einfach dazu. Als Ursprungsland der Slow-Food-Bewegung zählt in Italien neben leckeren Speisen vor allem eins: sich viel Zeit für die köstliche Seite des Lebens zu nehmen. „La dolce vita“ eben!

Gesundheit

Für Italien werden keine speziellen Reiseimpfungen empfohlen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Da Italien zum Schengen-Raum gehört, werden nur hin und wieder Grenzkontrollen durchgeführt. Deinen Personalausweis solltest du aber auf jeden Fall dabei haben.

Bitte informiere dich nach den aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Die Roaming-Gebühren innerhalb der EU wurden abgeschafft, deshalb kannst du dein Handy wie in Deutschland nutzen, ohne mehr zahlen zu müssen.

Gut zu wissen

Wenn du ein italienisches Restaurant betrittst, steuere nicht auf den nächstbesten Tisch zu, sondern warte, bis dir der Kellner einen Platz zuweist. Denke beim Zahlen daran, dass in Italien nur eine Rechnung pro Tisch üblich ist, die dann unter den Gästen aufgeteilt wird. Falls es etwas dauert, bis die Rechnung kommt, hab Geduld: Vor allem in Süditalien herrscht ein anderes Zeitgefühl. „Slow Food“ und „Slow Travel“ eben …

Japan

Land & Leute

In Japan begegnen sich Moderne und Tradition auf engstem Raum: Manchmal hasten schicke Geschäftsfrauen oder -männer zwischen Wolkenkratzern zu einem kleinen hölzernen Schrein, um dort an bunten Bändern zu ziehen oder Münzen einzuwerfen. Während der hochmoderne Shinkansen die pulsierenden Metropolen verbindet, haben die Menschen auf dem Land eher ein eher beschauliches Leben. Hier formen alte hölzerne Bauernhäuser wie eh und je eingeschworene Siedlungen, deren Bewohnerinnen und Bewohner unter anderem vom Reisanbau leben. Traditionelle Werte wie Höflichkeit und Respekt, Einfachheit und Ordnung bieten Orientierung und Zusammenhalt.

Genauso faszinierend ist die Natur Japans. Schon gewusst? Der im Shintoismus als heilig verehrte Fuji ist eigentlich kein Berg, sondern ein Vulkan. Davon gibt es einige in Japan, das zu 4 Fünfteln von Gebirgsketten bedeckt ist. Die Kombination aus Küste und Bergen bietet tolle Fotomotive. Dasselbe gilt für die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Insel Yakushima, deren uralte Zedernwälder ein Wanderparadies sind. Daneben hat Japan rund 7.000 weitere kleine Inseln zu bieten, die sich über mehrere Klimazonen verteilen!

Landessprache

Japanisch ist zwar die Landessprache, aber die meisten Schilder sind bilingual, so dass du sie problemlos lesen kannst. Auch Automaten – etwa für den Busticketkauf – sind für Gäste leicht verständlich, da du dir alles auf Englisch anzeigen lassen kannst.

In Hotels sind häufig englischsprachige Reisende zu Gast, hier kommst du also mit Englisch gut weiter. Ansonsten sind viele Japanerinnen und Japaner nicht besonders gut in Englisch. Eine Translator App kann helfen.

Religionen & Spiritualität

Sowohl der Buddhismus als auch der Shintoismus sind alteingesessen in Japan. Beide haben in etwa ähnlich viele Anhängerinnen und Anhänger. Manche fühlen sich auch beiden Religionen zugehörig. Dabei sind sie grundverschieden: Shintoistinnen und Shintoisten glauben, dass alles beseelt ist, und verehren Naturgeister und diverse Göttinnen und Götter. Im Buddhismus geht es eher um die persönliche Befreiung, Meditation und Stille. Die schlichten Tempel strahlen eine altehrwürdige Atmosphäre aus und werden häufig seit Generationen von derselben Familie geführt.

Klima & Reisezeit

Die längliche Inselgruppe bietet mit ihren 6 Klimazonen jede Menge Abwechslung: Von den schneereichen Wintern in Hokkaido bis zum subtropischen Okinawa ist alles dabei. Wen es nach Hokkaido zieht, reist am besten von Mai bis September, um die Kirschblüte im Mai oder den milden Sommer zu erleben. Auch die japanische Hauptinsel bietet sich besonders für eine Frühlings- oder Sommerreise an: In Tokyo sind die Temperaturen von März bis Mai angenehm und es regnet wenig. Im Juli ist hier Regenzeit, im September und Oktober gibt es manchmal Taifune.

Zeitverschiebung

Japan ist Deutschland 8 Stunden voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Im Land der aufgehenden Sonne wird das bargeldlose Bezahlen immer beliebter. Ob mit Kreditkarte oder Handy – papiergeldlose Transaktionen sind einfach praktisch. Ausländische Visa-, Mastercard- und JCPB-Karten akzeptieren große Hotels und Restaurants meist problemlos. Da es aber immer noch einige Orte gibt, an denen du ohne Bargeld nicht weit kommst, solltest du immer auch Yen parat haben. Die kannst du gleich am Flughafen beziehen.

Unterwegs im Land

Das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut. Die Züge sind vielerorts in Höchstgeschwindigkeit unterwegs – und das auch noch pünktlich! Praktisch: Der Japan Rail Pass gilt eine bis drei Wochen und alle Züge der Japan Railways. Er lohnt sich zum Beispiel dann, wenn du nach einer Gruppenreise mindestens noch eine Woche auf eigene Faust das Land entdecken möchtest.

Praktisch ist auch die Suica-Karte. Das ist eine elektronische Karte, mit der man in jede Metro steigen kann, ohne ständig eine Einzelkarte zu kaufen. Die Karten sind an den Schaltern der größeren Bahnhöfe und auch am Flughafen erhältlich. Außerdem kannst du mit der Suica-Karte auch kleinere Einkäufe in den Supermärkten bezahlen.

Essen

Japan hat viel mehr zu bieten als Sushi. Schließlich sind Essen und hier Trinken eine regelrechte Kunstform! Ob würzige Miso-Suppe, Kobe-Rind, grüner Tee oder traditioneller Reiswein: Die abwechslungsreichen Speisen werden mit viel Bedacht zubereitet. Selbst bei günstigen Gerichten ist mit guter Qualität zu rechnen.

Gesundheit

Es sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, die Standardimpfungen werden allerdings empfohlen. Mehr erfährst du hier.

Einreisebestimmungen

Für die Einreise brauchst du einen Reisepass. Wenn du nicht länger als 90 Tage bleibst, ist kein Visum erforderlich.

Internet & Telefon

Wenn du hohe Roaming-Gebühren umgehen willst, kannst du dir vor Ort eine Data-SIM-Karte kaufen. Am besten wählst du eine Karte mit reichlich Volumen, da das Adresssystem in Japan recht komplex ist und du regelmäßig virtuelle Karten brauchen wirst. Du kannst sie am Flughafen erwerben und direkt nach Erhalt testen. Die Karten sind günstig und funktionieren gut in „unlocked“ Smartphones. Außerdem kannst du damit auch über WhatsApp telefonieren.

Daneben sind WLAN in Hotels und Restaurants und öffentliche Hotspots praktisch, um dein Datenvolumen zu schonen.

Gut zu wissen

Auf öffentlichen Plätzen essen? Ein No-Go in Japan! Das Land der aufgehenden Sonne ist für seine strengen Regeln bekannt. Allerdings erwartet niemand, dass du als Touristin oder Tourist alles sofort richtig machst. Du kannst dich also guten Gewissens entspannen und deine Reise genießen.

Kroatien

Land & Leute

Jenseits der modernen Städte mit ihren glamourösen Bars und den Yacht-Häfen bietet die rund 2.000 Kilometer lange kroatischen Küste noch viel mehr. Verträumte Fischerdörfer, familienfreundliche Badestrände und versteckte Buchten sind hier ebenfalls zu finden. Nicht zu vergessen die 1.000 Inseln vor der Küste.

Wer mehr für sich sein will, kann auch durch das Hinterland streifen und authentisches kroatisches Landleben kennenlernen. Hier erwartet dich mitunter raue Wildnis, die an eine Karl-May-Kulisse erinnert. Das Land der fallenden Seen, die Plitvicer Seenplatte, ist mit ihren vielen Wasserfällen ebenfalls beeindruckend. Hier ist im Sommer allerdings etwas mehr los.

Die kroatische Lebensart ist typisch mediterran: Statt Hektik bevorzugt man Gelassenheit und plaudert im Supermarkt lieber als zu drängeln. Die Uhren ticken hier anders, Termine sind eher spontan und ergeben sich einfach. Grund genug, es den Einheimischen gleichzutun und sich ebenfalls entspannt zurückzulehnen.

Landessprache

Die Landessprache ist Kroatisch, aber vor allem junge Kroaten und Kroatinnen können sich auch auf Englisch verständigen. In Touristenregionen wirst du vielleicht auch mit Deutsch weiterkommen. Teilweise sind hier die Speisekarten auf Deutsch und Englisch erhältlich.

Religionen & Spiritualität

Rund 86 % der Kroaten und Kroatinnen sind römisch-katholisch. Manche pilgern auch heute noch zu den berühmten Wallfahrtsorten des Landes. Weltweit bekannt ist etwa der Marienwallfahrtsort Marija Bistrica, den jährlich 800.000 Gläubige besuchen. Hier wird seit dem 15. Jahrhundert eine Marienstatue verehrt, die das ein oder andere Wunder vollbracht haben soll.

Klima & Reisezeit

Die meisten Gäste reisen im August an, wenn das mediterrane Klima regelmäßig Temperaturen um die 30 °C beschert. Jetzt scheint die Sonne im Schnitt 10 Stunden am Tag. Zur Hauptsaison zahlen aber auch die Monate von April bis September, denn auch dann sind die Temperaturen angenehm.

Im April und Mai ist es relativ trocken – das perfekte Wetter also, um zu wandern und die Gegend zu erkunden. So hat es im Mai in der Regel zwischen 15 und 23 °C. Ab Juni ist mit Badewetter zu rechnen. Der Herbst lädt dann wieder zum Aktivurlaub ein.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Seit 2023 ist der Euro offizielles Zahlungsmittel in Kroatien. Viele Geschäfte, Hotels und Restaurants akzeptieren auch EC- und Kreditkarten.

Unterwegs im Land

Grundsätzlich ist die Infrastruktur des Landes gut ausgebaut – zahlreiche Busse fahren durch Kroatien und Fähren sind an den Küsten unterwegs. Von November bis April verkehren manche allerdings seltener oder der Betrieb wird vorübergehend ganz eingestellt. Sich vorab zu erkundigen, ist also sinnvoll. Auch deshalb, weil manche Regionen besser ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind als andere. Von Zagreb etwa kommst du fast überall hin, in Istrien kann es schon komplizierter werden. Am einfachsten ist es, Kroatien mit dem Auto zu erkunden. Die Straßen sind in gutem Zustand. Außerdem hast du so am meisten Flexibilität.

Essen

Die kroatische Küche dreht sich hauptsächlich um Fleisch und Fisch. An den Küsten liebt man geröstete Tintenfische, Fischeintopf und Oktopussalat. Im Landesinneren werden gerne Hackfleischröllchen mit Paprika und Zwiebeln serviert. Neben den berühmten Ćevapčići gibt es dort auch viele Gerichte mit Lamm und Schwein.

Aber auch Vegetarier und Vegetarierinnen kommen auf ihre Kosten. Typisch kroatische Gerichte ohne Fleisch sind etwa Pasteten mit Kürbis und Frischkäse, Spinat oder Kartoffeln. Gemüseeintöpfe und nudelartige Teigspeisen mit Kohl und Kraut sind ebenfalls traditionell vegetarische Gerichte des Landes.

Gesundheit

Es sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Empfohlen werden allerdings eine Impfung gegen Hepatitis A und bei Bedarf eine Auffrischung der Standardimpfungen. Aktuelle Informationen zu Impfungen erhältst du beim Auswärtigen Amt.

Einreisebestimmungen

Der Personalausweis reicht aus, du brauchst nicht unbedingt einen Reisepass.

Internet & Telefon

Innerhalb der EU gibt es keine Roaming-Gebühren mehr. Du kannst in Kroatien also deinen Handy-Vertrag wie gewohnt nutzen, ohne zusätzliche Kosten zu fürchten. In manchen Restaurants, Bahnhöfen und Hotels kannst du auch kostenfreies WLAN nutzen.

Gut zu wissen

In Kroatien ist es üblich, dass in Cafés und Restaurants nur einer bezahlt. Daher gibt es nur eine Rechnung, die sich mehrere Gäste nach Belieben untereinander aufteilen können.

Marokko

Land & Leute

Das flirrende Licht der Wüste, verwinkelte Straßen, die nach Gewürzen duften, und der Ruf des Muezzins: Die Exotik Marokkos zieht viele Gäste in ihren Bann.

Marokko hat aber noch mehr zu bieten als die einsame Wüste, die ein Drittel des Landes bedeckt. Es gibt schneebedeckte Berge, menschenleere Sandstrände und grüne Ebenen. Vor allem an den Küsten ließen sich im Lauf der Jahrhunderte die verschiedensten Völker nieder, die die Kultur des Landes stark beeinflussten. Römer, Vandalen, Araber, Spanier und Franzosen hinterließen ihre Spuren. So macht man nach wie vor Siesta und kauft Baguettes beim Bäcker. Die großzügige Gastfreundschaft und die Betonung des Augenblicks sind wiederum orientalische Einflüsse. Diese Mischung macht Marokko so anziehend.

Marokko hat in den letzten Jahren viele Reformen erfahren: Frauen sind heute gleichberechtigt, es gibt eine Sozialversicherung und die Wirtschaft wächst. Die Moderne hat also längst Einzug gehalten.

Landessprache

Rund 90 % der Einheimischen sprechen marokkanisches Arabisch. In Hotels wirst du dich aber mit Englisch gut verständigen können. Ansonsten kommst du vor allem mit Französisch, im Norden auch mit Spanisch weiter.

Religion & Spiritualität

Marokko ist ein islamisch geprägtes Land. Etwa 99 % der Menschen sind Muslime. Hier gibt es auch Sufis, die zum mystischen Zweig des Islams gehören. Sie tanzen sich in Trance, um ganz in der Liebe Gottes aufzugehen.

Der alte Geisterglaube der Berber ist ebenfalls stark verwurzelt in Marokko. Man schützt sich mit einem Talisman gegen den bösen Blick und sucht Wahrsager auf, um in die Zukunft zu schauen. Heiler befragen ihren „Dschin“, ihren persönlichen Geist, wenn sie selbst nicht weiterwissen.

Klima & Reisezeit

Du kannst das ganze Jahr über nach Marokko reisen. Auch im Winter fällt das Thermometer selten unter 18° C. Durchschnittlich gibt es immer noch acht Sonnenstunden pro Tag.

An der mediterranen Mittelmeerküste ist es von April bis November am angenehmsten. Hier liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen zwischen Juni und August bei etwa 25° C. Im Inland ist es viel trockener und heißer, weshalb man hier zwischen Oktober und Mai am besten aufgehoben ist. Frühjahr und Herbst sind die besten Reisezeiten für Marrakesch.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Marokko.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Marokkanische Dirham kannst du in Wechselstuben gegen Euro tauschen. Prüfe davor aber die Höhe der Gebühr. Wenn du mit deiner Kreditkarte kostenlos Geld abheben kannst, bist du damit auf jeden Fall günstiger unterwegs. Kreditkarten funktionieren in der Regel an allen Geldautomaten, die es in jeder Stadt gibt. Das kann bei EC-Karten je nach Bank durchaus anders sein.

Unterwegs im Land

In den Großstädten sind die sogenannten Petit Taxis besonders beliebt. Die kleinen Autos warten an Bahnhöfen und in der Altstadt, aber auch andernorts auf Gäste. Eine Fahrt kostet meist nur wenige Euro. Sammeltaxis sind zwar günstiger, aber häufig überfüllt.

Zwischen den Städten verkehren Langstreckenbusse. Hier ist es sinnvoll, etwas mehr Geld auszugeben, um in einem sauberen und komfortablen Bus zu fahren. Günstiger sind die Züge. In der ersten Klasse kann man Sitzplätze reservieren. Alternativen sind natürlich auch Mietwagen, mit denen du ganz flexibel bist.

Essen

Die marokkanische Küche ist sehr vielfältig: Afrikanische, andalusische, berberische, jüdische und osmanische Einflüsse prägen sie. Ein typisches Gericht ist Tajine mit Rindfleisch und Pflaumen oder Couscous.

Marokko ist ein Land der Gewürze, die auf den Märkten kaum zu übersehen sind. Man nutzt gerne Kreuzkümmel, Koriander oder Petersilie, um Gerichte aufzupeppen. Alternativ steht eine Mischung aus 35 Gewürzen in jedem Haushalt bereit. Als Dessert wird Gebäck mit Mandelpaste oder Orangensalat mit Zimt gereicht. Zum Abschluss darf es häufig noch ein Minztee sein, das marokkanische Nationalgetränk.

Gesundheit

Aktuelle Impfempfehlungen entnimmst du bitte der Webseite des Auswärtigen Amts.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du bei deinem zuständigen Gesundheitsamt und Tropeninstituten. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Wenn du maximal 90 Tage in Marokko unterwegs bist, brauchst du lediglich einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist. Längere Reisen sind nur auf Antrag möglich.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findets du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Am Flughafen kannst du eine marokkanische SIM-Karte kaufen, um auch unterwegs günstig ins Internet zu gehen. Roaming ist teuer in Marokko. Ansonsten kannst du natürlich auch das WLAN in den Hotels nutzen, das manchmal allerdings langsam ist. Das Netz ist insgesamt zwar gut, aber Ausfälle können vor allem in abgelegenen Gebieten immer wieder vorkommen.

Gut zu wissen

Marokko wirkt zwar modern, ist aber nach wie vor konservativ. Freizügige Outfits werden schnell fehlinterpretiert. Achte deshalb auf weite Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt.

Neuseeland

Norwegen

Land & Leute

Norwegen. Das klingt nach majestätischen Fjorden, die in der Sonne glitzern. Und nach einsamen Bergwelten, die so aussehen, als hätte sie noch nie ein Mensch betreten. Hier streifen wilde Moschusochsen und Elche umher, während sich Pottwale an der Küste tummeln. Ein Traum für alle, die die Natur lieben und die Stille suchen.

Norweger sind bekannt für ihre Entspanntheit. Studien zufolge gehören sie zu den glücklichsten Menschen der Welt. In den kleinen, abgeschiedenen Dörfchen hilft man einander, genießt die Ruhe und ist gern draußen unterwegs. Die perfekte Atmosphäre also, um nach Herzenslust zu entschleunigen.

Landessprache

Neben Norwegisch sprechen viele Einheimische gut Englisch, manche sogar Deutsch.

Religion & Spiritualität

Rund 69% der Norweger sind evangelische Christen. Früher gab es in Norwegen wie in vielen anderen nordeuropäischen Ländern Schamanen, die jedoch mit der zunehmenden Christianisierung verschwanden. Heute besinnen sich vereinzelt Samen, Angehörige eines alteingesessenen Stammes in Nordnorwegen, auf ihre schamanische Tradition.

Klima & Reisezeit

Dank des Golfstroms herrscht in Westnorwegen ein vergleichsweise mildes Klima. Hier kannst du im Frühling tagsüber mit Temperaturen um die 14 °C rechnen. Der wärmste Monat ist der Juli: Jetzt steigt das Thermometer in Oslo im Schnitt auf 22 °C. Die beste Reisezeit beginnt schon im Juni und endet im September. Im Herbst wird es relativ schnell wieder frisch.

Die besten Chancen auf Polarlichter hast du von November bis Februar. In dieser Zeit verwandelt sich die Landschaft in ein weißes Wintermärchen. Nachts tanzen die mystischen grün-blauen Lichter über den Himmel und schaffen eine magische Atmosphäre.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Norwegen.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Bezahlen kannst du mit norwegischen Kronen. In den großen Städten gibt es überall Geldautomaten, an denen du die Kronen abheben kannst. Du kannst in großen Hotels und Restaurants häufig auch direkt mit EC-Karte bezahlen. Mancherorts werden auch Euro akzeptiert, aber verlass dich besser nicht darauf.

Unterwegs im Land

Du kannst Norwegen mit dem Zug, dem Bus oder dem Mietwagen bereisen. Mit dem Expressbus bist du deutlich günstiger unterwegs als mit der Bahn, allerdings braucht der Bus auch etwas länger. Am flexibelsten bist du mit dem Leihauto. Wenn du selbst fahren möchtest, legen wir dir die norwegischen Landschaftsrouten ans Herz. Sie führen an malerischen Aussichtspunkten und preisgekrönten Bauwerken vorbei. Aufgrund von Bergen, Fjorden und Seen schlängeln sich viele Straßen im Zickzack durch die Landschaft – plane also genug Zeit ein.

Essen

Norwegens Küsten gehören zu den längsten der Welt: Nicht verwunderlich also, dass frischer Fisch und leckere Meeresfrüchte seit jeher Teil der traditionellen norwegischen Küche sind. Im Herbst kommen frische Beeren und Pilze auf den Tisch, die jetzt überall wachsen. Typisch norwegisch sind aber auch Boller, runde Brötchen, und leckere herzförmige Waffeln, die als kleine Nascherei überall zu haben sind.

Gesundheit

Achte darauf, dass deine Standardimpfungen noch aktuell sind. Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Denke an deinen Reisepass oder Personalausweis. Es finden zwar keine Passkontrollen mehr statt, aber die Ausweispflicht besteht trotzdem fort.

Bitte informiere dich zu den aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Telefon & Internet

Norwegen gehört zwar nicht zur EU, aber zum Europäischen Wirtschaftsraum. Deshalb gelten die EU-weiten Roaming-Regelungen auch hier. Du kannst also problemlos mit deinem Handy telefonieren, ohne Roaming-Gebühren zahlen zu müssen. Insgesamt ist die Netzabdeckung sehr gut, im dünn besiedelten Norden kann es aber zu Lücken kommen.

Gut zu wissen

Wenn du die Mitternachtssonne erleben willst, ist Nordnorwegen zu empfehlen. Dort scheint sie am längsten und taucht das Land auch nachts in ein zartes Licht.

Österreich

Land & Leute

Auf der Sonnenseite der Alpen nimmt man es mit der Pünktlichkeit nicht immer so genau: Die Österreicher sind ein entspanntes Volk und genießen lieber das Leben, als sich hetzen zu lassen. Ob das wohl am zauberhaften Alpenpanorama liegt, das jedes Jahr so viele Gäste anlockt?

Österreich ist vor allem bei Naturfreunden beliebt: Die weitläufige, gut erschlossene Bergwelt mit ihren urigen Hütten, den idyllischen Bergseen und dichten Wäldern zieht Wanderer, Biker, Skifahrer und Kletterer an. Trotzdem muss keiner lange suchen, bis er kulturelle Juwele findet: Mittelalterliche Burgen, bronzezeitliche Grabanlagen und Wiener Kaffeehauskultur sorgen für viel Abwechslung. Ihre Errungenschaften wissen die Österreicher durchaus zu schätzen: Jeder Österreicher kann dir ein paar Gründe nennen, warum es gerade in seiner Region am schönsten ist.

Landessprache

Deutsch ist die Staatssprache in Österreich, viele Dialekte erinnern an die süddeutsche Mundart.

Religion & Spiritualität

Die Mehrheit der Österreicher ist katholisch. Nach wie vor schmücken viele Kirchen und Klöster das Land und alte Pilgerwege führen durch die Berge. Aber auch die Kelten haben ihre Spuren hinterlassen: Heilige Quellen, Kraftplätze und Ritualberge gibt es noch heute. Immer mehr Österreicher beginnen, sich für keltische Spiritualität zu interessieren, und versuchen, die Verbindung ihren Wurzeln wiederherzustellen.

Klima & Reisezeit

Jede Region hat ihr typisches Klima: In den Alpen sind die Sommer kurz und feucht, im Osten ist es dagegen trockener. Der Süden ist von mediterranen Einflüssen gekennzeichnet.

Wanderer fahren vor allem im Herbst und im Sommer nach Österreich: In Innsbruck beispielsweise liegen die Tagestemperaturen zu dieser Zeit bei rund 15 bis 23 Grad. Auch im April ist es oft schon 15 Grad warm.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Österreich kannst du mit Euro zahlen. Du kannst zwar mit der EC-Karte Geld abheben, musst dann allerdings mit Auslandsgebühren rechnen. Mit einer Kreditkarte kannst du in vielen Hotels dagegen ohne Aufpreis deine Rechnungen begleichen. Falls du eine Hüttentour planst, ist es allerdings besser, genug Bargeld dabei zu haben, da Kreditkarten dort nicht immer akzeptiert werden.

Unterwegs im Land

Du erreichst Österreich mit dem Flugzeug, mit der Bahn oder mit dem Bus. Wenn du mit dem Auto anreisen willst, denk daran, dir eine Autobahn-Vignette zu besorgen. Die Einhaltung der Vignettenpflicht wird streng kontrolliert.

Das öffentliche Verkehrsnetz ist in Österreich sehr gut ausgebaut. Der ÖBB-Postbus fährt fast alle touristisch relevanten Ziele innerhalb Österreichs an.

Essen

Neben der Wiener Küche, die für Sachertorte, Kaffee und Wiener Schnitzel bekannt ist, gibt es in Österreich viele regionale Gerichte, die teilweise Einflüsse frührer Kronländer wie Ungarn zeigen. So zählen zu den typisch österreichischen Spezialitäten neben Kaiserschmarrn und Grießnockerlsuppe auch Gulasch und Rostbraten.

Gesundheit

Für Österreich werden keine speziellen Reiseimpfungen empfohlen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Da Österreich zum Schengen-Raum gehört, werden nur hin und wieder Grenzkontrollen durchgeführt. Deinen Personalausweis solltest du aber auf jeden Fall dabei haben.

Bitte informiere dich über die aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Die Roaming-Gebühren innerhalb der EU wurden abgeschafft, deshalb kannst du dein Handy wie in Deutschland nutzen, ohne mehr zahlen zu müssen. Viele Ferienwohnungen und Hotels haben auch WLAN, sodass du dein Datenvolumen schonen kannst.

Denk aber daran, dass es in den Bergen oftmals keinen Empfang gibt.

Gut zu wissen

Wenn du wandern gehen möchtest, solltest du immer Regenschutz und warme Kleidung dabei haben. Das Wetter kann sich in den Bergen schnell ändern – eine gute Ausrüstung ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Portugal

Land & Leute

Der Wind fegt über Portugals 800 Kilometer lange Küsten, an denen sich felsige Klippen türmen oder goldener Sandstrand ausbreitet. Weiter im Landesinneren schmeckt die Luft nicht mehr salzig, sondern riecht nach Eukalyptus und Rosmarin.

Die Jahrhunderte haben überall im Land ihre Spuren hinterlassen: Festungen der Mauren, römische Tempel, keltische Megalithen und grazile Felszeichnungen erinnern daran, dass dieses Land schon seit Jahrtausenden besiedelt ist.

In den abgelegenen Dörfern, in denen man zum Teil noch in alten Steinhäusern wohnt, ist das Leben seit jeher beschaulich. Männer und Frauen treffen sich auf den Marktplätzen, natürlich in separaten Gruppen, um den neuesten Klatsch auszutauschen. Auch in der Hauptstadt lebt die Tradition Portugals weiter: Hier verabredet man sich allerdings in den Kaffeehäusern Lissabons. Aber auch gerne in schicken Clubs oder Bars – denn Portugal ist durchaus in der Gegenwart angekommen.

Landessprache

In Portugal spricht man Portugisisch. Die jungen Portugiesen sprechen gut Englisch, aber die ältere Generation und auch die Landbevölkerung sind weniger geübt darin, sich auf Englisch zu unterhalten.

Religion & Spiritualität

Die meisten Portugiesen sind Katholiken und haben sich ihren Glauben an den christlichen Gott bewahrt. In Portugal gibt es einen weltberühmten Pilgerort: Anfang des 20. Jahrhunderts sollen drei Kinder die heilige Jungfrau Maria in Fátima gesehen haben, die daraufhin vor mehreren zehntausend Menschen ein Sonnenwunder gewirkt haben soll. Noch heute kommen viele Schwerkranke hierher, die auf eine wundersame Heilung hoffen.

Klima & Reisezeit

Grundsätzlich kannst du das ganze Jahr über nach Portugal reisen. Die Algarve ist auch im Winter sehr schön. Von Oktober bis Mai kann es zwar heftig regnen. Aber es kann auch sehr mild und sonnig sein. Die Temperaturen können bis zu 20° C betragen. Zum Baden an der Nordküste eignen sich Juli und August. Je weiter südlich du bist, desto länger ist die Badesaison.

Zeitverschiebung

Deutschland ist Portugal eine Stunde voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Du bezahlst in Euro.

Besonders in den Touristenorten gibt es sehr viele Automaten, an denen du mit der EC- oder Kreditkarte Geld abheben kannst. Informiere dich am besten vorab, welche Gebühren deine Bank erhebt, um nachher keine bösen Überraschungen zu erleben.

In größeren Geschäften und Restaurants kannst du auch mit Karte zahlen.

Unterwegs im Land

Besonders die größeren Städte sind mit einem gut ausgebauten Busnetz verbunden, sodass du preiswert von einer Stadt zur nächsten reisen kannst. Eine Alternative ist der Zug, der in Portugal zwar relativ günstig, aber dafür auch langsam ist. Natürlich kannst du dir auch einen Leihwagen nehmen, denke aber an die teils gebührenpflichtigen Autobahnen und den südländischen Fahrstil.

Essen

Die portugiesische Küche ist einfach, aber vielfältig. Natürlich gibt es viele Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten, aber auch mit Gemüse, Kartoffeln und Reis. Als Nationalgericht gilt Bacalhau, getrockneter Stockfisch, der schon zu Zeiten der großen Seefahrer beliebt war.

Ein typisch portugiesisches Menü besteht aus einer Suppe, beispielsweise einer dünnen Kartoffelcremesuppe mit Markstammkohl, einer Hauptspeise, zum Beispiel mit Rind-, Zicklein- oder Lammfleisch und aus einer kalorienreichen Süßspeise, zum Beispiel „Himmelsspeck“ mit Mandeln, Zucker und Eigelb.

Gesundheit

Für Portugal werden keine speziellen Reiseimpfungen empfohlen. Wirf dennoch einen Blick in deinen Impfpass, um wenn nötig Standardimpfungen aufzufrischen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Dein Personalausweis reicht aus, um als EU-Bürger nach Portugal zu reisen.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findest du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Seit Mitte Juni 2017 sind die Kosten für SMS, Anrufe und fürs Surfen im Netz wesentlich günstiger als früher, denn das Europa-Parlament hat die europaweite Abschaffung der Roaming-Gebühren beschlossen. Du musst daher nicht mit zusätzlichen hohen Kosten rechnen.

Gut zu wissen

Der eine oder andere Tourist kommt in Portugal auf die Idee, seine Spanischkenntnisse zu erproben. Schließlich sind sich die beiden Sprachen sehr ähnlich und viele Portugiesen verstehen die Sprache ihres Nachbarlandes. Doch Vorsicht: Im eigenen Land bevorzugen die Einheimischen ihre eigene Sprache.

Schweden

Land & Leute

Schweden gehört zu den europäischen Ländern, die am dünnsten besiedelt sind. Hier kannst du über einsame Inseln spazieren, an einem der vielen Seen innehalten oder mit dem Schlitten schneebedeckte Hänge hinabgleiten. Wenn du Glück hast, siehst du die sagenumwobenen Nordlichter über den Nachthimmel tanzen.

Nordschweden ist früher wie heute Heimat der Samen. Sie gehören zu Europas wenigen noch existierenden Urvölkern. Ihre Kultur ist nach wie vor lebendig und perfekt an die wilde Landschaft Lapplands angepasst. Einst als Nomaden unterwegs, halten manche Samen auch heute noch Rentiere und Schlittenhunde. Im Winter mit Huskys durch die einsame Schneelandschaft zu fahren, ist ein echtes Abenteuer.

Landessprache

Die meisten Einheimischen sprechen Schwedisch, die Samen haben allerdings ihre eigene Sprache. Viele Schweden sprechen außerdem gut Englisch, manche sogar Deutsch.

Religion & Spiritualität

Etwa die Hälfte der Schweden sind evangelische Christen und gehören damit der größten Religion im Land an. Bei den Samen gab es vor der Christianisierung Schamanen, die glaubten, dass alles beseelt ist. Sie brachten an Seen und Felsen Opfer dar und trommelten sich in Trance, um Menschen zu heilen. Vereinzelt gibt es immer noch Schamanen in Schweden, vor allem in Lappland.

Klima & Reisezeit

Aufgrund des Golfstroms ist es im Süden Schwedens selbst im Winter erstaunlich mild. Ganz anders in Lappland: Da es nördlich des Polarkreises liegt, wird es hier im Winter sehr kalt. Die Tage sind zudem sehr kurz, was zwar für viel Dunkelheit sorgt, aber auch die Chance auf Nordlichter erhöht. Der Sommer ist im Norden Schwedens wechselhaft. Im Süden sind die Sommermonate dagegen mild und das Thermometer klettert öfter auf 20 °C.

Wer Eis und Schnee liebt, reist am besten im Winter nach Schweden, denn dann gibt es Schnee in Hülle und Fülle. Ideal ist Februar bis April, da hier die Tage bereits länger werden. Ansonsten sind Mai bis Juli ideal, um wandern zu gehen und sich die Gegend anzuschauen. Danach musst du mit mehr Niederschlägen rechnen.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Schweden.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Schweden ist zwar in der EU, aber hier gilt nach wie vor die schwedische Krone. Die Schweden sind daran gewöhnt, bargeldlos zu bezahlen – und nutzen gerne ihre Kreditkarte, ihre EC-Karte oder sogar Apps dafür. Manche Geschäfte und Restaurants akzeptieren gar kein Bargeld mehr. Wenn du trotzdem Geld abheben möchtest, findest du in den Städten viele Bankautomaten.

Unterwegs im Land

Die Städte erreichst du bequem mit Schnellzügen. Da es hier eine Reservierungspflicht gibt, sind sie nie überfüllt. Alternativen sind Busse oder Leihautos. Wenn du größere Distanzen zurücklegen musst, etwa weil du nach Lappland möchtest, bieten sich auch Inlandsflüge an. So bist du wesentlich schneller am Ziel, da Schweden über 1.500 Kilometer lang ist!

Essen

Schweden lieben Hausmannskost: Herzhafte Mahlzeiten mit Fleisch, Kartoffeln und gekochtem Gemüse kommen heute wie damals gerne auf den Tisch. Die Schweden probieren aber auch gerne neue Gerichte aus. So stammen die „typisch“ schwedischen Fleischbällchen ursprünglich aus der Türkei. Ergänzt haben die Schweden die Gurken, Kartoffeln und Preiselbeeren. Gerne nutzen sie dafür Bio-Lebensmittel aus der Region.

Zum Nachtisch essen Schweden häufig Zimtschnecken. Für dieses geliebte Gebäck gibt es sogar einen eigenen Tag – den Kanelbullar Day.

Gesundheit

Achte darauf, dass deine Standardimpfungen noch aktuell sind. Mehr Informationen und Hinweise zu weiteren möglichen Impfungen erhältst du hier.

Einreisebestimmungen

Denke an deinen Reisepass oder Personalausweis. Es finden zwar keine Passkontrollen mehr statt, aber die Ausweispflicht besteht trotzdem fort.

Internet & Telefon

Seit ein paar Jahren gibt es keine Roaming-Gebühren innerhalb Europas mehr. Das heißt, es kostet dich nicht extra, in Schweden zu telefonieren oder deine E-Mails abzurufen. Im dicht besiedelten Süd- und Mittelschweden ist die Netzabdeckung sehr gut. Im Norden Schwedens kann es einige Lücken geben, weil hier nur wenige Menschen leben.

Gut zu wissen

Schweden hat sich zum Ziel gesetzt, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Deshalb ist die Höchstgeschwindigkeit deutlich niedriger als in Deutschland. Wenn du mit dem Leihwagen unterwegs bist, hältst du dich besser daran. Die Bußgelder sind saftig!

Spanien

Land & Leute

Die Spanier verstehen es, in der Gegenwart zu leben: Mittags ruft die Siesta und um Mitternacht sind die Straßen voller Menschen, die bei Wein und Tapas beisammen sitzen und die laue Brise genießen.

Ihren Urlaub verbringen die Spanier gerne im eigenen Land – und zwar immer seltener in den klischeehaften Bettenburgen, die es natürlich auch gibt. Stilvolle Alternativen sind zum Beispiel in den sattgrünen Bergen zu finden, die immer noch rustikale Steindörfer beherbergen. Zwischen Korkeichen und Edelkastanien verstecken sich hin und wieder seltene Tierarten, die es nur in Spanien gibt.

Hier und da erinnern verwitterte Ruinen an die Herrschaft der Römer und der Muslime, prächtige Kathedralen entlang des Jakobsweges zeugen wiederum von der Macht der Kirche. Ein reiches kulturelles Erbe, stille Naturparks und quirlige Sandstrände sind Beispiele für die Kontraste dieses Landes, das viele Überraschungen zu bieten hat.

Landessprache

In Touristenzentren kommst du mit Englisch und oft mit Deutsch gut weiter, ansonsten sind Spanischkenntnisse hilfreich. Viele Spanier können sich nur in ihrer Muttersprache verständigen.

Religion & Spiritualität

Spanien ist seit jeher ein Land für Pilger: Vor etwa tausend Jahren begaben sich gläubige Christen auf die beschwerliche Reise zum Grab des heiligen Jakob. Entlang der 750 Kilometer langen Route entstanden in den darauffolgenden Jahrhunderten viele Klöster, Kirchen und Burgen, die auch heute noch einen Besuch wert sind.

Der katholische Glaube spielt vor allem auf dem Land immer noch eine große Rolle. Hier und da erinnern aber auch Steinkreise an das keltische Erbe der Spanier.

Klima & Reisezeit

Das Klima des Nordwestens, des „grünen Spaniens“, ist vom Atlantik geprägt. Außer im Sommer, der milde Temperaturen mit sich bringt, regnet es recht häufig in dieser Gegend. Ins heiße Zentralspanien reist du am besten im Frühjahr oder im Herbst, wenn die Temperaturen wieder etwas fallen. Die Winter können hier recht frisch werden.

Die beste Reisezeit für die Küstenregionen liegt zwischen Mai und September, weil der Strandurlaub dann am schönsten ist. Im Süden liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen im Sommer bei rund 35 °C, auch in den Nächten ist es noch 20°C warm.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Spanien gehört zur Euro-Zone. Überall im Land gibt es Geldautomaten, die du nutzen kannst. Informiere dich vor der Abreise am besten über die Konditionen, um bei der Kreditkartenabrechnung oder beim Blick aufs Girokonto keine bösen Überraschungen zu erleben. Viele Banken erheben Gebühren auf Geldauszahlungen im Ausland.

Du kannst in vielen Hotels und Restaurants übrigens auch mit Karte zahlen.

Unterwegs im Land

Die Infrastruktur Spaniens ist sehr gut ausgebaut. Mit Bussen oder Zügen erreichst du kostengünstig auch kleinere Städte. Die Überlandbusse sind auch bei längeren Strecken gute Alternativen zur Bahn, da sie nur wenige Stopps einlegen. Oder du nimmst dir einen Mietwagen und erkundest die Gegend.

Essen

Spanier lieben gutes Essen. Als Vorspeise kommt man an Tapas nicht vorbei – eine ganze Palette kleiner Häppchen zur Auswahl, zum Beispiel kleine Nudelpfannen mit Meeresfrüchten oder Schmorgemüse. Als Hauptgericht serviert man gerne Lammkoteletts oder klassische Hausmannskost, zu der Eintöpfe mit Linsen, Bohnen oder Stockfisch gehören. Mit Gewürzen gehen die Spanier eher sparsam um – nur Knoblauch darf reichlich verwendet werden.

Gesundheit

Es werden keine speziellen Impfungen für Spanien empfohlen, außer du reist unter einfachen Bedingungen. Dann ist eine Hepatitis-A- und B-Impfung sinnvoll. Denke daran, deine Standardimpfungen wenn nötig aufzufrischen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Du kannst entweder mit Personalausweis oder Reisepass nach Spanien fliegen.

Bitte informiere dich über die aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Seit Mitte Juni 2017 sind die Kosten für SMS, Anrufe und fürs Surfen im Netz wesentlich günstiger als früher, denn das Europa-Parlament hat die europaweite Abschaffung der Roaming-Gebühren beschlossen. Du musst daher nicht mit zusätzlichen hohen Kosten rechnen.

Gut zu wissen

Wenn in einem deutschen Restaurant kein Tisch mehr frei ist, fragt der eine oder andere gerne nach, ob er sich bei anderen Gästen dazu setzen kann. Diese Sitte hat in Spanien allerdings nicht Fuß gefasst und würde hier eher für Irritation sorgen.

Sri Lanka

Land & Leute

Arabische Seefahrer nannten die Tropeninsel Sri Lanka einst „die Bezaubernde“. Und sie macht auch heute noch ihrem Namen alle Ehre: Hier rauschen die sattgrünen Palmenhaine im Wind, während sich die Wellen an den einsamen Puderzucker-Stränden kräuseln. Wilde Elefanten durchstreifen die Dschungel und auf hügeligen Plantagen wachsen duftende Teeblätter. Eine tolle Umgebung zum Wandern.

Steinerne Zeugnisse erinnern an eine über 2.000 Jahre alte Zivilisation, die Buddhas Antlitz in Felsen bannte. Die Ruinen der alten Königsstädte sind ebenfalls ein Beweis der Kunstfertigkeit der Singhalesen. Setz dich in den Schatten eines buddhistischen Schreins oder meditiere in der Stille eines uralten Tempels.

Singhalesen sind großartige Gastgeber und Gastgeberinnen. Sie sind freundlich, spontan und nach wie vor in ihrem Glauben verwurzelt. Lass dir nicht die Möglichkeit entgehen, ihre Welt und den Buddhismus kennenzulernen.

Landessprache

Die meisten Einwohner sprechen Singhalesisch, manche auch Tamil. Aber auch Englisch ist als Verkehrs- und Bildungssprache weit verbreitet. Damit kommst du vor allem in größeren Städten gut weiter.

Religionen & Spiritualität

Rund 70 Prozent der Bevölkerung sind Buddhisten. Ihre Spiritualität ist an vielen Orten sichtbar. Seit jeher strömen Pilger zu heiligen Bäumen, zünden andächtig Öllampen an und binden bunte Gebetsfahnen an die Äste. Der Glaube durchdringt nach wie vor ihr Leben. Fast jeder Ort hat ein Kloster oder einen Tempel mit einer Stupa. Diesen Schrein umrunden die Gläubigen dreimal, während sie sich im Geist zu Buddha und seinen Lehren bekennen. Selbst mitten im Dschungel kannst du auf große Steinmonumente stoßen, die Buddha darstellen.

Die Mönche verbringen viel Zeit in Meditation. Sie halten sich an eine strenge Ordensdisziplin, essen lediglich eine Almosenspeise am Tag und besitzen nur das Nötigste. So tauchen sie immer tiefer in ihre Übungen ein und erzeugen eine kraftvolle Atmosphäre in den Klöstern.

Klima & Reisezeit

Das tropische Klima sorgt für warm-feuchte Durchschnittstemperaturen von 28°C bis 30°C. Aber vom Meer kommt häufig eine frische Brise. Auch im Hochland ist es etwas kühler.

Wenn du viel Zeit am Strand verbringen möchtest, sind die Monate zwischen Januar und März am besten geeignet. Dann regnet es am wenigsten und die Sonne scheint am längsten. Die Temperatur liegt bei 32°C. Auch das Wasser ist mit 25°C sehr angenehm. Ab Mai sorgt der Monsun für Regenwetter.

Im Norden und Osten des Landes ist das Klima etwas anders. Hier kannst du fast das ganze Jahr über bedenkenlos deinen Urlaub verbringen. Nur im November und Dezember herrscht hier Regenzeit.

Zeitverschiebung

Sri Lanka ist Deutschland 4,5 Stunden voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Zahlungsmittel sind Sri-Lanka-Rupien. Mit der Karte kannst du nur in großen Hotels und Geschäften bezahlen. Hebe daher genug Geld am Flughafen oder in den größeren Städten ab. Jenseits der Touristenzentren nimmt die Dichte der Geldautomaten spürbar ab. Falls du eine Wechselstube vorziehst, kannst du dort problemlos Euro tauschen. Viele Banken verlangen für Dienste dieser Art geringere Gebühren als Hotels.

Unterwegs im Land

Das Schienennetz ist in Sri Lanka sehr gut ausgebaut. Auch mit Bussen kannst du problemlos durchs Land reisen. Achte dann aber darauf, einen hochwertigen Anbieter mit vertrauenswürdigen Fahrzeugen zu wählen. Innerhalb der Städte kannst du auf Tuk Tuks umsteigen. Sie sind deutlich günstiger als Taxis. Wenn du etwas flexibler sein willst, kannst du dir auch einen Roller mieten. Der Verkehr ist allerdings deutlich chaotischer als in Deutschland.

Essen

Die einheimische Küche ist sehr abwechslungsreich, denn Einflüsse aus Indien, Holland und Malaysia sind noch heute spürbar. Typisch asiatisch sind die vielen Gewürze, die dem Essen eine scharfe Note geben. Ein Hauptgericht ohne Chili ist eine Rarität. Es gibt viele Reis- und Curry-Gerichte in verschiedensten Ausführungen, aber auch sogenannte Hoppers, eine Art Pfannkuchen mit Spiegelei. Lecker ist auch der Kokos-Karamell-Pudding aus Büffeljoghurt.

Gesundheit

Neben den Standardimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt einen Impfschutz gegen Hepatitis A. Bei besonderer Gefährdung oder Langzeitaufenthalten sind weitere Impfungen sinnvoll. Mehr erfährst du hier.

Einreisebestimmungen

Denke an deinen Reisepass. Du brauchst auch ein Visum, das du am Flughafen oder online beantragen kannst.

Internet & Telefon

Wenn du auch jenseits deines Hotels online sein willst, empfiehlt sich der Kauf einer lokalen SIM-Karte. Es gibt spezielle Touristen-SIM-Karten, die du bereits am Flughafen erwerben kannst. Je nach Tarif kannst du damit auch günstig telefonieren. Denke daran, deine mobilen Daten auszuschalten, denn die Nutzung kann teuer werden. Die Netzabdeckung gilt in weiten Teilen als sehr gut.

Gut zu wissen

Singhalesen sind sehr freundliche Menschen und kommen gern mit Urlaubern und Urlauberinnen ins Gespräch. Scheinbar sehr persönliche Fragen wie nach dem Ehemann oder den Kindern gehören zum Smalltalk. Wenn du nicht antworten willst, schenke deinem Gegenüber einfach ein Lächeln.

Südafrika

Land & Leute

Südafrika gehört zu den schönsten Zielen für Safaris. Hier sind Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten und Nilpferde zu Hause. Aber vielleicht bemerkst du auch eine Schildkröte, die am Straßenrand gemächlich einen Schritt vor den anderen setzt und sich vom Verkehr kaum beeindrucken lässt. Bei einer Fahrt durch die Reservate kommst du den Tieren und dem Rhythmus der Natur ganz nah.

Die Landschaft Südafrikas ist sehr vielfältig: Genieße die Einsamkeit der Halbwüsten, über denen nachts ein umwerfender Sternenhimmel funkelt. Oder wandere durch wilde Canyons und üppige Weinanbaugebiete. An den Küsten kannst du mit Haien tauchen, über lange Strände spazieren oder majestätische Wale beobachten.

Südafrikaner sind sehr offen und locker. Sie interessieren sich häufig weniger für Status und Prestige, sondern leben im Hier und Jetzt. Eine gute Gelegenheit, ebenfalls ganz im Moment zu sein.

Landessprache

In Südafrika gibt es elf anerkannte Landessprachen, darunter Englisch und Afrikaans. Englisch gilt als die führende Verkehrssprache, deshalb wirst du dich damit gut verständigen können. Rund um Kapstadt sprechen auch einige Deutsch.

Religion & Spiritualität

Die meisten Südafrikaner sind Christen. Neben der römisch-katholischen Kirche gibt es viele weitere Zweige, wie zum Beispiel die Zion Christian Church. Die sogenannten „Schwarzen Kirchen“ beziehen traditionelle afrikanische Glaubensvorstellungen in ihre Gottesdienste ein. Die Messen strotzen vor Lebenslust, es wird musiziert und gefeiert.

Vor allem auf dem Land gibt es natürlich auch viele Afrikaner, die der traditionellen Naturreligion angehören. Sie glauben daran, dass die ganze Natur beseelt ist, und verbinden sich in tranceartigen Tänzen mit ihrer Kraft.

Klima & Reisezeit

Das Klima Südafrikas ist warm, sonnig und trocken. Es gibt drei Klimazonen: Im Südosten fällt mehr Regen und es ist etwas kühler als im Nordwesten. Besonders trocken ist das hochgelegene Landesinnere. Die Tagestemperaturen in Kapstadt liegen zwischen 17 und 26°C. Grundsätzlich kannst du das ganze Jahr über nach Südafrika reisen, aber jede Region hat ihre eigenen idealen Reisezeiten.

Wenn in Europa der Winter beginnt, ist in Südafrika Sommer. Als beste Reisezeit für Safaris gelten die Monate von Juni bis September. Das Klima ist dann mild und trocken und lockt die Tiere aus ihren Verstecken. Wenn du Wale beobachten möchtest, sind die Chancen von Juli bis Oktober am größten.

Zeitverschiebung

Südafrika ist Deutschland eine Stunde voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Zahlungsmittel sind Südafrikanische Rand. Geldautomaten sind weit verbreitet, sodass du problemlos an Bargeld kommst. Auch Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Es macht Sinn, ein paar Scheine und Münzen parat zu haben, um kleinere Summen bar zu bezahlen. Vermeide es jedoch, größere Beträge mitzuführen. Bewahre deine EC- oder Kreditkarte am besten in einer Hüfttasche auf, die unter der Hose verborgen ist. Kartenbetrug ist keine Seltenheit in Südafrika.

Als Alternative gibt es außerdem die Unique Rand Card, die extra für Touristen entwickelt wurde. Du kannst die Karte aufladen und überall damit bezahlen, wo Maestro-Karten akzeptiert werden. So brauchst du dir nicht dauernd Gedanken um den Wechselkurs zu machen und musst kaum Bargeld mitnehmen. Die URCard hat außerdem keine Verbindung zu deinem Konto, das bei Diebstahl also unangetastet bleibt.

Unterwegs im Land

Kleinbusse fahren viele Sehenswürdigkeiten an. Sie sind in der Regel pünktlich, bequem und sicher. Überregionale Fernbusse sind dagegen das wichtigste öffentliche Transportmittel, wenn du weitere Strecken zurücklegen möchtest. Die meisten bieten genug Beinfreiheit und eine Klima-Anlage, fahren aber häufig Haltestellen außerhalb der Städte an.

Die staatlichen Expresszüge sind eher langsam und die privaten Luxuszüge schnell ausgebucht. Daher ist der Mietwagen eine bessere Alternative zur Busfahrt. Das Straßennetz ist gut ausgebaut und es herrscht Linksverkehr.

Essen

Die Küche Südafrikas spiegelt die bewegte Geschichte des Landes wider. Niederländische, britische und indische Einwanderer, indonesische Sklaven und afrikanische Ureinwohner haben ihre Traditionen eingebracht. Ein typisches Gericht ist Bobotie, ein Auflauf, der an britischen Meat Pie erinnert und mit malayischen Gewürzen zubereitet wird.

In den Restaurants gibt es exotische Gerichte mit Straußen- oder Krokodilfleisch, aber auch den allseits beliebten afrikanischen Maisbrei. Zur Auswahl stehen häufig aber auch Pasta, Salate und Burger, ganz nach europäischem Vorbild.

Gesundheit

Bei einem längeren transitbedingten Aufenthalt in einem Gelbfieber-Gebiet wie zum Beispiel Nairobi oder Addis Abeba ist eine Gelbfieberimpfung sinnvoll. Neben den Standardimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt außerdem einen Impfschutz gegen Hepatitis A. Bei besonderer Gefährdung oder Langzeitaufenthalten sind auch Impfungen gegen Hepatitis B und Tollwut empfehlenswert. Bitte halte hierzu Rücksprache mit deinem Hausarzt. Mehr erfährst du hier.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt und Tropeninstituten. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Als deutscher Staatsbürger benötigst du für einen Aufenthalt bis 90 Tage kein Visum. Wichtig ist, dass dein Reisepass auch nach der Reise noch mindestens 30 Tage gültig ist und du ein Rückflugticket hast. Am Flughafen erhältst du dann üblicherweise ein Touristen-Visum, das für einen Aufenthalt bis maximal 90 Tage gültig ist. Mehr erfährst du hier.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findest du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Wer häufig ins Netz will, kann sich eine lokale SIM-Karte zulegen. Du kannst die Karte inklusive Guthaben bereits in Deutschland oder am Flughafen in Südafrika erwerben. Ansonsten kannst du auch das WLAN deines Hotels nutzen. Gespräche nach Deutschland sind dann allerdings sehr teuer. In der Regel haben alle besiedelten Gebiete eine Verbindung.

Gut zu wissen

In Wildparks ist es verboten, Tiere zu füttern. Wenn du an einem Parkplatz Rast machst und einen Pavian siehst, öffne besser nicht die Türen. Die Affen haben ihre Scheu vor Menschen vollkommen verloren und durchwühlen Autos blitzschnell nach Essen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Tansania

Land & Leute

„Karibu tena!“, sagen viele Tansanier, wenn sie einen Reisenden sehen. Das heißt: „Willkommen zurück!“ Denn viele, die einmal in diesem charismatischen Land waren, kommen gerne wieder.

Tansania ist ein beliebtes Ziel von Naturliebhabern. Denn hier gibt es Wildtiere in Hülle und Fülle: Krokodile dösen in der Sonne, Gnus trampeln durch die Savanne und Schimpansen schwingen sich von Ast zu Ast. Natürlich gibt es auch Flamingos und Löwen, die zu viel frequentierten Wasserstellen stolzieren.

An der Küste zieht es viele Gäste zu den puderweißen Sandstränden und dem türkisblauen Wasser. Die verschlafenen Dörfer eignen sich außerdem sehr gut, um zu entspannen. Hier kommen Gäste schnell mit Tansaniern in Kontakt: Dank ihrer Wärme und Höflichkeit wirst du die Einheimischen rasch ins Herz schließen.

Landessprache

In Tansania gibt es 125 Sprachen! Die Nationalsprache ist Swahili, aber du kannst dich vor allem in den Touristenzentren problemlos auf Englisch verständigen. Auch abseits der Touristenpfade wirst du Menschen treffen, die gut Englisch sprechen.

Religion & Spiritualität

Die meisten Tansanier sind Muslime oder Christen. Es gibt aber auch noch einige Anhänger traditioneller Religionen. Außerdem vermischen sich die Traditionen stark: Die Ahnen zu verehren und zu Jesus zu beten, schließt sich in Tansania nicht aus.

Afrikanische Spiritualität kennt kein Jenseits: Es gibt keinen Himmel und keine Hölle, sondern die Welt des Göttlichen kreuzt die Welt der Menschen. Bei traditionellen Riten helfen Trommeln und Tanz, in Trance zu kommen und kraftvolle Erfahrungen zu machen.

Klima & Reisezeit

Die beste Reisezeit ist von Juni bis September. Dann ist das Klima trocken und angenehm. Die Luftfeuchtigkeit in den Küstenregionen sinkt und in den Nächten kühlt es auf etwa 20° C ab. Tagsüber hat es um die 30° C und die Sonne scheint etwa acht Stunden lang. Mit durchschnittlich fünf Regentagen pro Monat hast du gute Chancen, nur schönes Wetter zu erleben.

Den Norden Tansanias kannst du auch problemlos von Dezember bis Februar besuchen. Jetzt ist es etwas heißer, aber die Regenzeit hat noch nicht eingesetzt und dank der Nebensaison sind die Preise etwas günstiger.

Zeitverschiebung

Tansania ist Deutschland zwei Stunden voraus.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Vor Ort zahlst du mit dem Tansanischen Schilling. Du kannst mit deiner Kreditkarte Geld von Bankautomaten abheben, die es allerdings nur in größeren Städten gibt. Nicht alle Automaten funktionieren so, wie man es aus Deutschland gewohnt ist. Deshalb lohnt es sich, Euro oder US-Dollar in bar mitzunehmen. Letztere haben sich als Zweitwährung etabliert und sind in Touristenregionen gern gesehen. Euro kannst du vor Ort in Banken umtauschen.

Unterwegs im Land

Die meisten Afrikaner sind mit dem Bus unterwegs, wenn sie in andere Städte reisen. Denn das Busnetz ist gut ausgebaut und die Fahrten sind günstig. Touristen sind die etwas teureren Busse zu empfehlen, da sie in einem besseren Zustand sind. Es gibt zwar auch Zugverbindungen zwischen größeren Städten, aber die Zugfahrt dauert meist sehr lang. Der bequemste Weg, größere Strecken zurückzulegen, ist ein Inlandsflug.

Essen

Zu den wichtigsten Nahrungsmitteln in Tansania zählen Bohnen, Fleisch, Fisch und Mais. Das Nationalgericht ist eine Art Mais-Kloß, den die Tansanier mit scharfem Gemüse und Lamm- oder Rindfleisch essen. Typische Gewürze sind Zimt, Curry und Nelken, aber auch viele hierzulande unbekannte Würzstoffe sind täglich in Gebrauch. Natürlich gibt es auch Bananen im Überfluss. Eine Spezialität Tansanias ist ein deftiger Eintopf mit Bananen.

Gesundheit

Überprüfe, ob deine Standardimpfungen noch aktuell sind. Außerdem empfiehlt das Auswärtige Amt die Impfung gegen Hepatitis A. Bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Gefährdung kommen weitere in Betracht. Mehr dazu erfährst du hier.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt und Tropeninstituten. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

Einreisebestimmungen

Du brauchst deinen Reisepass und ein Visum, das du bei der Botschaft Tansanias in Berlin oder online beantragen kannst.

Aktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen findest du jederzeit beim Auswärtigen Amt.

Internet und Telefon

Das Mobilfunknetz ist in Tansania gut ausgebaut. Wenn du dein Handy öfter verwenden möchtest, empfiehlt sich der Kauf einer lokalen SIM-Karte. So kannst du günstig surfen und telefonieren.

Gut zu wissen

Die Uhren ticken ein bisschen anders in Tansania. Man entspannt sich lieber, als sich zu hetzen. Deshalb kann es gut sein, dass dein Bus mit deutlicher Verspätung abfährt oder dein Guide unpünktlich ist. Ärgere dich nicht, sondern entspanne dich ebenfalls!

Thailand

Land & Leute

Eine leichte Brise streicht über die üppigen Reisterrassen, das azurblaue Meer, den wilden Dschungel und die Felder, auf denen Ananas, Gummibäume oder Palmen wachsen. Die Landschaft ist genauso vielfältig wie die Einheimischen, die alles lieben, was modern ist, aber gleichzeitig Raucherstäbchen anzünden, um die bösen Geister fern zu halten.

Natürlich gibt es überfüllte Touristenhochburgen in Thailand, aber es gibt auch kleine Dörfer, deren Rhythmen noch von Aussaat und Ernte bestimmt sind. In Thailand findest du erstklassige Surf- und Tauchreviere, luxuriöse Resorts und einsame Strände, an denen du deine Zehen in den warmen Sand graben kannst.

Du kannst dem thailändischen Lächeln in buddhistischen Tempeln oder in Gourmetrestaurants auf den Grund gehen. Auf jeden Fall erlebst du, wie Tradition und Moderne aufeinander treffen und eine ganz eigene Kultur geschaffen haben.

Landessprache

Im Land des Lächelns spricht man Thai, aber manche Einheimische können sich auch auf Englisch unterhalten. Vor allem an gut besuchten Urlaubszielen wirst du keine Probleme haben, einen Gesprächspartner zu finden.

Religion & Spiritualität

An vielen Straßenecken Bangkoks wachen hübsche Schreine über den Verkehr und auf dem Land wickeln die Thais bunte Stoffstücke an die Banyanbäume, um die bösen Geister fernzuhalten. Die Glaubensvorstellungen dieses freundlichen Volkes sind omnipräsent – viele Familien haben einen eigenen Hausaltar und sogar in Einkaufszentren stehen Schreine.

Obwohl viele Thais an Geister und diverse Götter glauben, sind die meisten Buddhisten: 94 Prozent bekennen sich zu dieser Religion, die hier noch sehr lebendig ist. Überall gibt es aktive Tempel, in denen teilweise auch Gäste übernachten können.

Vielleicht begegnet dir ein einsamer Mönch auf Wanderschaft, der durch abgelegene Dörfer zieht. Den Thais ist es eine Ehre, die Ordinierten mit kleinen Gaben zu unterstützen und ihre Schalen mit Reis oder anderen Speisen zu füllen. Dafür bedankt sich in Thailand nicht der Beschenkte, sondern der Gebende – schließlich ist er es, der durch seine Großzügigkeit Verdienste erwirbt.

Klima & Reisezeit

Das tropische Klima Thailands wird durch den Monsun bestimmt. Das ganze Jahr über ist es schön warm – manchmal auch feucht. Von November bis Februar sind die Temperaturen am angenehmsten und es regnet wenig. Mit 25 bis 30°C kannst du rechnen – die ideale Reisezeit also, um das Land des Lächelns zu besuchen.

Ab März steigen die Temperaturen auf bis zu 38°C, um ab Mai wieder etwas zu fallen. Dann setzt allerdings der Monsun ein und die Luftfeuchtigkeit klettert in die Höhe. Von Juli bis November regnet es häufig, im Süden sogar noch länger.

Aber auch während des Monsuns ist eine Thailandreise möglich, vor allem, wenn du mit einem Guide unterwegs bist oder dich überwiegend in einem Resort aufhältst. So kannst du dir problemlos ein Dach über dem Kopf suchen, wenn es zu regnen beginnt.

Zeitverschiebung

Wenn in Deutschland Sommerzeit ist, ist uns Thailand fünf Stunden voraus. Ein Beispiel: Wenn du hierzulande um 12:30 Uhr zu Mittag isst, ist es in Thailand schon 17:30 Uhr.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Im Land des Lächelns zahlst du mit Baht. Die Wechselkurse sind zwar in Thailand oftmals besser, aber auch bei einer deutschen Bank erhältst du ein erstes Startkapital für deine Reise.

Wenn du vor Ort Geld wechseln möchtest, kannst du Flughäfen, Hotels oder Wechselstuben nutzen. Mit einer Maestro- oder einer Kreditkarte sind natürlich auch Geldautomaten eine bequeme Alternative. Informiere dich am besten rechtzeitig, welche Gebühren deine Bank erhebt und ob eine Freischaltung deiner Kreditkarte notwendig ist.

Traveller Checks sind auch eine Option und eignen sich besonders für diejenigen, die auf Nummer Sicher gehen möchten. Beim Einlösen ist der Reisepass vorzuzeigen – Diebstahl ist also zwecklos.

Unterwegs im Land

Wer größere Strecken zurücklegen möchte, kann verschiedene Verkehrsmittel nutzen: Das Flugzeug und die Bahn sind wohl die bequemsten. Inlandsflüge sind in Thailand recht günstig, auch Züge sind preiswert und obendrein auch noch zuverlässig und schnell.

Aber auch der Bus ist eine gute Alternative: Es gibt verschiedene Kategorien, die je nach Preis viel Komfort bieten. Im VIP-Bus beispielsweise sind eine Klimaanlage, eine Toilette und viel Beinfreiheit inklusive.

Essen

Die thailändische Küche gilt als eine der besten weltweit. Sie vereint chinesische, europäische und indische Einflüsse, hat aber ganz eigene Kreationen hervorgebracht. Das Nationalgericht heißt „Pad Thai“: Die gebratenen Nudeln sind scharf, süß, salzig und sauer zugleich und werden mit Ei, Tofu und Garnelen verfeinert.

Es gibt viele Nudel- und Reisgerichte in Thailand, die häufig mit Basilikum, Chili oder Fischsoße gewürzt werden. Die einzelnen Regionen warten mit speziellen Delikatessen auf, zum Beispiel gibt es im Süden dünne Reisnudeln und in Zentralthailand viele verschiedene Currys. Aber egal, wohin du reist: Meistens ist das Essen sehr scharf – ob in der Garküche am Straßenrand oder im Gourmetrestaurant.

Gesundheit

Die aktuellen Impfempfehlungen für Thailand können Sie der Webseite des Auswärtigen Amts entnehmen.

Unseren Gästen stellen wir vor der Reise auch aktuelle Hygiene- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Die umfassendsten und aktuellsten Informationen zu aktuellen Hygienevorschriften und Rahmenbedingungen erhältst du beim zuständigen Gesundheitsamt und Tropeninstituten. Wir empfehlen außerdem, dich vom Arzt des Vertrauens beraten zu lassen.

 

Einreisebestimmungen

Denke daran, deinen mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepass mitzunehmen. Ein Visum benötigst du nicht, wenn du deinen Rückflug schon gebucht hast und per Ticket nachweisen kannst und deine Reisezeit 30 Tage nicht übersteigt.

Bitte informiere dich aber immer nach den aktuellen Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt.

Internet & Telefon

Auch in Thailand musst du nicht auf dein Smartphone verzichten. Vielerorts gibt es eine WLAN-Verbindung, die zwar manchmal schwankt, aber doch akzeptabel ist.

SIM-Karten oder Surfsticks sind günstig zu haben. Über die SIM-Karte kannst du für einen überschaubaren Preis auch nach Deutschland telefonieren, um teure Roaming-Gebühren zu umgehen.

Gut zu wissen

Thais sind eher zurückhaltende Menschen. Wenn du auf der Straße angesprochen und dir Edelsteine, Sightseeing-Touren oder Hotelzimmer angeboten werden, sei lieber vorsichtig. In der Regel handelt es sich dabei um Schlepper, die ahnungslose Touristen ausnehmen möchten. Mit sinkendem Rikscha-Preis erhöht sich übrigens die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer dich mit Shopping-Umwegen zu deinem Ziel bringt, da er so das Benzingeld nicht von den Touristen, sondern in Form einer Provision von Shopbesitzern bekommt!

Ungarn

Land & Leute

Umgeben von den majestätischen Karpaten bietet Ungarn eine erstaunlich vielfältige Landschaft: In der legendären Puszta lebt eine der größten Wildpferdherden der Welt. An den Ufern des gigantischen Plattensees gibt es liebliche Weinanbaugebiete. Und in märchenhaften Wäldern rauschen Wildbäche und Wasserfälle. In den Städten dagegen warten mittelalterliche Gassen, barocke Pracht und klassizistische Formen und Motive auf entdeckungsfreudige Gäste.

Die Ungarn und Ungarinnen gelten als stolzes Volk mit großem Herz: Gastfreundschaft wird seit jeher großgeschrieben. Deshalb wird in Restaurants gerne aufgetischt – greif ruhig zu und lass es dir schmecken, um deine Anerkennung zu zeigen!

Landessprache

Neben Ungarisch sprechen viele Einheimische in den größeren Städten gut Englisch.

Religionen & Spiritualität

Rund 54 Prozent der Ungarn gehören der Kirche an. Nach wie vor gibt es einige christliche Kraftplätze und neben dem Jakobsweg einen weiteren Pilgerpfad, den Martinsweg. Aber auch andere inspirierende Orte sind erwähnenswert: Laut dem Dalai Lama soll das Pilis-Gebirge das Herz-Chakra der Welt sein. Ob die Bewohner und Bewohnerinnen eines der größten und ältesten Öko-Dörfer Europas davon wissen? Schließlich ist das ungarische Krishna-Tal nur rund 2,5 Autostunden vom Pilis-Gebirge entfernt.

Klima & Reisezeit

In Ungarn herrscht ein recht trockenes Kontinentalklima. Das bedeutet: Die Sommer sind heiß, während es im Winter relativ kalt wird. Wer baden möchte, fährt am besten von Juni bis September nach Ungarn. Die meisten Sonnenstunden zählt der Süden. Wer lieber wandern oder Städte besichtigen will, nutzt besser die lauen Frühlings- und Herbsttage im April und Oktober. Niederschläge gibt es im Vergleich zu den Nachbarländern relativ wenige.

Zeitverschiebung

Es gibt keine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Ungarn.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

In Ungarn zahlst du mit „Forint“, die du beispielsweise am Bankautomaten abheben kannst. Oder du nutzt EC- beziehungsweise Kreditkarten, die in größeren Geschäften, Restaurants und Hotels akzeptiert werden. Informiere dich in jedem Fall vorab über die Gebühren, damit du die für dich günstigste Bezahlvariante wählst.

Unterwegs im Land

Das Verkehrsnetz ist gut ausgebaut in Ungarn: Mit Bussen und Zügen kommst du vor allem von Budapest aus schnell an dein Reiseziel. Die Busse sind allerdings oft recht voll. Wenn du vor allem auf dem Land in abgelegenen Regionen unterwegs bist, ist ein Leihwagen zu empfehlen. Im Allgemeinen sind Ungarn und Ungarinnen recht vernünftige Autofahrer und achten auf Tempolimits und Sicherheitsabstände.

Essen

Die ungarische Küche hat mehr zu bieten als Gulasch und Eintopf. Beliebt sind auch das cremige Paprika-Huhn, leckere Gundel-Palatschinken (Pfannkuchen mit in Rum getränkten Rosinen) und Langós (Teigfladen mit Knoblauchöl, saurer Sahne und ungarischer Wurst). Aber keine Sorge, auch Vegetarier und Vegetarierinnen kommen auf ihre Kosten. Bestellen könntest du etwa Pierogi (Teigtaschen mit Kartoffeln) oder feine Paprikasuppe.

Gesundheit

Achte darauf, ob deine Standardimpfungen noch aktuell sind. Mehr Informationen erhältst du hier.

Einreisebestimmungen

Denk daran, deinen Personalausweis oder deinen Reisepass einzupacken, damit du dich im Fall der Fälle ausweisen kannst.

Internet & Telefon

Die Netze sind in Ungarn gut ausgebaut: Glasfaser ist weit verbreitet und auch das Mobilfunknetz ist modern. Auch in abgelegenen Gebieten kannst du telefonieren.

Roaming-Gebühren gibt es seit 2017 nicht mehr, so dass du zu den Konditionen deines normalen Tarifs telefonieren und surfen kannst. Achte allerdings auf Roaming-Fallen, wenn du an der Grenze unterwegs bist. Hier könnte es sein, dass sich dein Handy in das Netz des Nachbarlandes einwählt.

Gut zu wissen

In Ungarn gehört Handeln einfach dazu. Wenn du also ein schönes Souvenir entdeckst, übe dich in deinen Verhandlungskünsten – sonst bezahlst du womöglich zu viel!

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