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Erfahrungen mit Ayurveda: Wie mich meine Kur verändert hat

Schon vor einiger Zeit merkte Michaela Müller, Co-Gründerin von Wainando, dass sie wieder einmal eine kurze Auszeit brauchte. Fest stand: Sie wollte etwas für ihr Nervensystem tun. Da sie schon früher gute Erfahrungen mit Ayurveda gemacht hatte, entschied sie sich für eine weitere Kur. In ihrem Erfahrungsbericht erzählt Michaela, was die Ayurveda-Kur für sie bewirkt hat. Ihre 8-tägige Ayurveda-Kur auf Madeira findest du übrigens hier.

Für Eilige haben wir Michaelas Erfahrungen mit Ayurveda kurz zusammengefasst:

  • Loslassen: Toll fand Michaela, dass alte Emotionen gehen durften. Tatsächlich war mehr Ballast in ihrem System gespeichert, als sie gedacht hätte.  
  • Ernährungsumstellung: Bei einer Ayurveda-Kur lernt jeder Gast, welche Ernährung zu seiner oder ihrer Konstitution passt. Michaela hat es geschafft, diese Empfehlungen auch in ihrem Alltag umzusetzen. Vorher sind ihr Diäten nie so richtig geglückt. Ihrer Erfahrung nach kann man mit Ayurveda aber durchaus abnehmen – auch wenn das in ihrem Fall gar nicht das Hauptaugenmerk war!
  • Schmerzen: Blockaden zu lösen, ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Je verhärteter die Stelle, desto schmerzhafter kann die Massage sein. Das lohnte sich aber, schließlich fühlte sich Michaela danach viel freier. Tatsächlich hat sich ihr Brustraum seit Jahren nicht mehr so weit angefühlt!
  • Müdigkeit: So eine Kur ist mit vielen neuen Erfahrungen verbunden. Das ist zwar schön, kann aber auch schlauchen. Michaela ist anfangs todmüde ins Bett gefallen. Nach ein paar Tagen stellte sich dann aber eine angenehme Leichtigkeit ein.
  • Yoga: Aerial Yoga ist relativ unbekannt – auch für Michaela war diese Yoga-Form neu. Dabei macht man die Übungen in einem Tuch, das an der Decke befestigt ist. Was so leicht und schwebend aussieht, hat sich für Michaela aber als ziemlich schwierig herausgestellt! Spaß gemacht hat es trotzdem.

Hier berichtet Michaela ausführlicher über ihre Erfahrungen mit ihrer Ayurveda-Kur auf Madeira:

1. Tag: Essen mit Meerblick

Als ich am Flughafen ankam, wurden alle Passagiere mit einer Blume begrüßt. Wie schön! Schon nach 15 Minuten Fahrt waren wir im Hotel. Jetzt hatte ich Zeit, anzukommen und durchzuatmen. Später gab es ein leckeres Abendessen. Ich liebe es, mit Meerblick zu essen!

2. Tag: Meine erste Kalari-Behandlung

Mein Tag beginnt um 07:45 Uhr mit Yoga. Die Übungen waren intensiv, aber nicht überfordernd. Zum Frühstück gibt’s hier verschiedene Arten von Porridge und selbstgebackenes Brot – alles wieder mit Meerblick.

Dann fand meine erste Konsultation statt. Der Ayurveda-Arzt hat mir viele Fragen zu meinem Lebensstil, meinem Essverhalten und Vorerkrankungen gestellt. Außerdem hat er eine Pulsdiagnose gemacht. Der Arzt legt seine Finger an verschiedene Stellen, um den Puls zu fühlen.

Außerdem hat er meine Augen, meine Zunge und meine Haut angeschaut. Aus all dem ergibt sich die Diagnose. Sie ist die Basis, um den Ernährungsplan, die Behandlungen und weitere Programme wie Yoga und Meditation zusammenzustellen.

Meine erste Behandlung war wirklich toll. 90 Minuten Kalari-Behandlung sind sehr intensiv. Hier geht es darum, an den Marma-Punkten (das sind Energiepunkte) Blockaden zu lösen. Dafür arbeiten die Therapeuten viel mit Öl – immer entlang der Meridiane und Marma-Punkte. Je nachdem, ob es Blockaden an diesen Punkten gibt, kann das auch mal etwas schmerzhaft sein. Aber durch den Druck auf die Punkte lösen sich die Blockaden und alles fühlt sich freier an. Am Abend bin ich todmüde ins Bett gefallen.

3. Tag: Migräne!

Heute ist kein guter Tag – ich bin mit Migräne aufgewacht. Eventuell liegt es am Koffeinentzug. Viele empfehlen, bereits vor der Kur den Kaffeekonsum zu reduzieren. Das hatte ich zwar gemacht, aber es war wohl alles etwas viel. Und so habe ich heute einen Tag geschenkt bekommen, an dem ich mich ganz mir selbst widmen durfte. Ich war auch zu nichts anderem fähig!

Nach der täglichen Yoga-Session standen später eine Kalari-Behandlung und eine Pulvermassage auf dem Programm, bei der Toxine aus dem Gewebe gelöst werden sollen. Außerdem hat mir die Therapeutin dabei geholfen, mein Kopfweh etwas zu lindern.

Nach dem Mittagessen hatte ich eine Ernährungsberatung. Das war sehr spannend: Ich bekam Tipps für zu Hause, wie ich in meinem Alltag eine Diät integrieren kann. Das habe ich in der Vergangenheit schon öfter probiert, aber es ist mir nie gelungen. Vor dem Abendessen gab es dann Yoga Nidra, was dabei hilft, sich zu entspannen. Das war gut für meine Migräne! Nach dem Abendessen bin ich ins Bett gefallen.

4. Tag: Innere Weite

Heute geht es mir viel besser. Die Sonne scheint und so starte ich den Tag um 06:30 Uhr mit Yoga. Heute war Restorative Yoga dran – eine besonders sanfte Yogaform. Ich liebe diesen Yoga-Raum mit Blick aufs Meer und mit Meeresrauschen im Hintergrund.

Danach bekam ich eine Basti-Behandlung. Dabei wird ein Kringel aus Teig auf Schmerzstellen gelegt und mit warmem Öl gefüllt, was sehr hilfreich ist. Bei mir lag der Kringel auf dem Rücken. Danach gab es wieder eine Kalari-Behandlung, die sehr intensiv und teilweise auch sehr schmerzhaft war. Aber das Schöne war, danach wirklich befreit mit breiter Brust aus dem Raum zu gehen. Das tut wirklich gut. So weit hat sich mein Brustraum seit Jahren nicht mehr angefüllt.

Nach dem Mittagessen gab es einen Kochkurs. Das war sehr spannend. Wir haben gelernt, wie man Ghee herstellt. Das ist erhitzte Butter, bei der die Molke abgeschöpft wird. Sie eignet sich fürs Braten bei hoher Temperatur und ist sehr gesund. Außerdem haben wir Karam Masala zubereitet, eine indische Gewürzmischung. Dabei haben wir viel über die einzelnen Gewürze gelernt, die teilweise eine sehr heilende Wirkung haben.

5. Tag: Schwebendes Yoga

Am Nachmittag habe ich das erste Mal Aerial Yoga gemacht! Den Kurs hatte ich extra dazu gebucht. Und musste feststellen: Es sieht leichter aus, als es ist. Nach der Kalari-Behandlung war es vielleicht auch ein bisschen viel, zumal es heute auch sehr heiß war.

6. Tag: Leichtigkeit

Ich merke jetzt täglich, dass mein Körper flexibler wird und sich alles etwas leichter anfühlt. Da mein Arzt morgen frei hat, habe ich heute schon die Abschlusskonsultation. Hier geht es vor allem darum, wie ich Ayurveda zu Hause in meinen Tag integrieren kann. Neben Ernährungsempfehlungen kriege ich auch einen Plan, wie ich die ayurvedischen Arzneimittel nehmen soll. Die Tabletten für zu Hause kann man direkt im Zentrum erwerben. Das finde ich sehr hilfreich.

7. Tag: Auf Entdeckungstour

Den Nachmittag habe ich genutzt, um die Insel zu erkunden. Madeira hat tolle Steilküsten, Lorbeerwälder und malerische Dörfer!

8. Tag: Bye bye, Madeira!

Es geht nach Hause und ich freue mich auf meine Lieben. Der Hotelshuttle bringt mich zum Flughafen und so kann ich mich ganz entspannt mit Blick aufs Meer von Madeira verabschieden.

Hier eine kurze Zusammenfassung, was Michaela besonders gefallen hat:

  • Die sehr erfahrenen und liebevollen Therapeuten
  • Die Vielfalt der Yogastunden: Es war toll, jeden Morgen unterschiedliche Lehrer und Stile kennenzulernen und immer wieder neue Inspirationen zu bekommen. Die Lehrer sind sehr erfahren.
  • Das Gefühl nach der Kur alte Speicherungen im Körper losgelassen zu haben
  • Die Tipps des Ayurveda-Arztes für zu Hause
  • Der Meerblick und das Meeresrauschen

Mehr über die Kur und das Hotel erfährst du hier. Wenn du dich für Ayurveda-Kuren in anderen Ländern interessierst, wirst du in unserer Rubrik „Ayurveda-Reisen“ fündig. Gerne beraten wir dich persönlich, wenn du Fragen hast!

1 Gedanke zu “Erfahrungen mit Ayurveda: Wie mich meine Kur verändert hat

  1. Toller Beitrag, Michaela! Interessant, wie nachhaltig Ayurveda bei dir gewirkt hat. Hast du Tipps, wie man das Ernährungswissen aus der Kur langfristig in den Alltag integrieren kann? Ich überlege, ob ich auch so eine Kur machen soll. Danke für den inspirierenden Bericht!

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