Allein durch Neuseeland reisen: 5 Tipps für dein Abenteuer

Einsame Gletscher, endlose Sandstrände und wilder Dschungel: Neuseeland ist ein Traumziel, das du gut alleine bereisen kannst. Wir verraten dir, was zu beachten ist.

1. Kiwis kennen lernen

Neuseeländer sind sehr offen und nett. Es ist nicht schwer, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Schnell erhält man die ein oder andere Einladung zum Abendessen oder zu einer kleinen Sightseeingtour.

In einem B&B kommst du automatisch in Kontakt mit den Einheimischen. Während dir dein Gastgeber oder deine Gastgeberin morgens Eier, Schinken und Bratkartoffeln reicht, kannst du deine Fragen loswerden und die Mentalität der Kiwis kennen lernen. Wer sich auch mit anderen Reisenden austauschen möchte, knüpft zum Beispiel auf Bootstouren, am Strand oder auf den beliebten Wanderrouten schnell Kontakte.

Fast jeder, der allein unterwegs ist, freut sich über ein Gespräch. Verpasse also nicht den richtigen Moment und sprich andere Urlauber an, wenn es sich ergibt. Es lohnt sich.

Aber es wird immer wieder vorkommen, dass du auf dich gestellt bist. Auch eine Erfahrung! Kiwis sind außerdem sehr hilfsbereite Menschen. Es kann gut sein, dass jemand anhält, wenn du mit drei Fragezeichen über dem Kopf auf eine Straßenkarte starrst.

2. Zeit für sich selbst nutzen

Viele erzählen, dass sie in Neuseeland selten alleine waren. Aber wenn du in der Natur unterwegs bist oder gerade Nebensaison ist, kann es schon passieren, dass keine Menschenseele weit und breit zu sehen ist. Manchmal ist das genau die Erfahrung, die man gerade braucht. Weil sie neue Impulse gibt, ungewohnte Situationen zu meistern sind oder man sich selbst etwas näher kommen kann.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer einfachen Meditationsübung im Grünen oder Yoga am Strand? Vielleicht gibt es auch ein Buch, das du schon lange lesen wolltest. Oder Pläne, die zu schmieden sind. Zeit für sich selbst ist ein Luxus, den man ruhig genießen darf. Manche müssen aber auch erst lernen, stille Momente wertzuschätzen.

3. Alleine wandern

Die sogenannten Great Walks eignen sich hervorragend für Alleinreisende. Dazu zählen die wichtigsten Wanderwege Neuseelands, die sich durch die Nord- und Südinsel ziehen. Einer ist der Tongariro Northern Circuit, der über ein Vulkangebiet führt. Auf dem Abel Tasman Coast Track kannst du auch an der Küste entlang wandern. Entweder ziehst du alleine los oder schließt dich anderen an, die du unterwegs triffst.

Start- und Endpunkte sind in der Regel gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder organisierten Shuttles zu erreichen. Bei Mehrtagestouren übernachten alle Wanderer in Hütten oder auf Zeltplätzen, wo man schnell Leute kennen lernt. Die Ranger sehen regelmäßig nach dem Rechten. Du kannst aber auch in deiner Hütte Bescheid geben, wenn du wieder zurück bist.

4. Als Frau sicher unterwegs sein

Neuseeland ist ein gutes Ziel für allein reisende Frauen. Das Land hat eine gute Infrastruktur und es gibt wenig Kriminalität. Der Lebensstil ist vielerorts westlich geprägt, aber es gibt auch spannende Maori-Kultur zu entdecken. Die kannst du nach Herzenslust erkunden, ohne Angst haben zu müssen.

Wie in Deutschland auch sind nur einige grundsätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Wer mit dem Camper unterwegs ist, fühlt sich auf den weniger abgelegenen Camping-Plätzen womöglich wohler. In den Großstädten wiederum gibt es das ein oder andere Viertel, das man bei Nacht besser meiden sollte.

Zum Weiterlesen: Alleine reisen als Frau: 28 Tipps für eine sichere Reise (inkl. Reiseziele)

5. Spontan sein

Wer alleine reist, kann ganz für sich entscheiden, wohin es als nächstes gehen soll. Genieße deine Freiheit und plane genug Zeit für spontane Aktivitäten ein. Vielleicht ist dir am Franz-Josef-Gletscher nach einer Helikopter-Tour zumute? Oder du lernst in Northland Maori kennen, mit denen du mehr Zeit verbringen möchtest? Planung gibt Sicherheit, aber genug Luft für spontane Abenteuer macht die Reise bunter.

Falls du Hilfe bei der Organisation brauchst, stellen wir deine Neuseelandreise gerne ganz individuell nach deinen Wünschen zusammen – mit B&Bs, Touren und viel Freiraum. Mehr Infos findest du hier.

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